Do It Yourself

Etwas auf Deutsch selber machen, oder dem englischen Do It Yourself (abgekürzt: DIY) frönen, hat eine gute Tradition. Denn irgendwie begeistern Sachen, die wir selber machen, mit dem emotionalen Bonus der Eigenleistung. So kann die geglückte Realisierung von Do It Yourself beim selber gemacht Habenden großen Stolz auf die eigene Leistungsfähigkeit und Kreativität erzeugen. Und der mit dem Do It Yourself Ergebnis erfreute Mensch darf sich, zusätzlich zum objektiven Nutzen den Bastelarbeit, über die liebevolle Zuwendung freuen, die der Bastler dem Beschenkten ganz offenkundig entgegenbringt. Ein überaus gelungenes Beispiel für so einen tollen Do It Yourself Erfolg ist diese in kommunikativem und heiterem Gelb gehaltene Torwand (Foto gefunden bei tonytextures), die bei Freizeitkickern jeden Alters schon für den einen oder anderen bejubelten Treffer gesorgt haben dürfte:

Do It Yourself

Do It Yourself

Leider kann der Schuss mit dem

Do It Yourself

aber gelegentlich auch nach hinten losgehen. Nämlich immer dann, wenn es dem übereifrigen Heimwerker zwar nicht an Ideen oder brennendem Ehrgeiz, dafür aber an motorischem Geschick oder an Augenmaß mangelt. Dann entstehen im Hobbykeller oder in der zur Werkstatt umgebauten Garage denkwürdige Do It Yourself Gebilde, über deren Funktion oder Einsatzzweck nicht immer sofort augenfällige Klarheit herrscht. Von der unfreiwilligen Komik, die diese kruden Gerätschaften auch noch haben können, ganz zu schweigen.

Dem großen und großartigen Peter Frankenfeld gebühren Ehre und Anerkennung dafür, diesen weniger schmeichelhaften Aspekt des Do It Yourself in seiner unnachahmlich skurril humorigen Art augenzwinkernd (und bisweilen fast schon dadaistisch) aufs Korn genommen zu haben. Ich für meinen Teil bin alt genug, um die legendäre TV-Produktion „Peter’s Bastelstunde“ schon in der Erstausstrahlung im Fernsehen gesehen zu haben.

Do It Yourself – Home Improvement

Lange nach Peter Frankenfelds Bastelstunde hämmerte sich ein anderer Handwerker in die Herzen der TV-Zuschauer. Das war der knuffige Tim Allen in seiner Paraderolle als Tim Taylor, dem unnachahmlich grunzenden Unglücksraben in Sachen Heim und Handwerk. Den unsäglich dümmlich deutschen Serientitel „Hör mal, wer da hämmert“ werte ich persönlich als Beleidigung für das köstliche komödiantische Talent von Tim Allen, weshalb ich hier lieber bei dem Original-Titel „Home Improvement“ bleibe. Doch Heimwerken hin oder Do It Yourself her – Tim Allens geradezu rührend tollpatschig tapsige Bemühungen um „mehr Power“ haben mich schon in Seen aus Lachtränen baden lassen. Unvergessen sind natürlich auch seine legendären affenartigen Lautäußerungen, mit denen er persönliche Erfolge und auch Misserfolge charakteristisch paraverbal kommentierte:

Every Grunt from Home Improvement

Do It Yourself als Thema für Texte

Wie auch schon an diesem Blogbeitrag hier zu bemerken ist, habe ich selbst durchaus meine persönliche Freude am Thema Do It Yourself. Und ich würde sogar behaupten, das eine oder andere private DIY-Projekt schon erfolgreich gewuppt zu haben. So richtig professionell wird es bei mir allerdings meistens dann, wenn es ans Schreiben und ans Texten geht. Denn da bin ich in meinem Element. Davon legt auch mein Œuvre im virtuellen Schaufenster der Textagentur Onlinetexte.com Zeugnis ab. Hier habe ich mich schon mit selbst gemachten Badekugeln, mit Deko-Ideen für die Kaffeetafel  oder mit selbst gestalteten Orakelkarten ausgetobt, um nur drei von vielen Beispielen zu nennen.

Wie steht es mit Ihnen? Wann starten Sie Ihr ganz persönliches Do It Yourself Projekt? Das könnte durchaus auch ein Blog sein, der Ihre ganz eigenen schriftstellerischen DIY-Fähigkeiten ans Licht bringt. Oder vielleicht auch eine alte Kinokasse, die wieder zu neuem Deko-Leben erweckt wird.

– Carina Collany –

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