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November Haiku

Der Herbst ist zwar derzeit durchaus noch golden, doch man spürt schon recht deutlich, wie die Nächte länger und die Morgen kühler werden. Kein Zweifel, dass der Winter bereits seine ersten Annäherungen versucht. Und so wird es auch nicht mehr lange dauern, dass man in der Frühe im Dunkeln aufsteht und auch erst wieder im Dunkeln den Feierabend beginnen kann. Darauf ein Haiku: Nachtschwarze Kälte. Das Aufstehen fällt mir schwer in der Winterzeit. – Carina Collany –

Sommerlust

Der knospende Baum kann eines nicht gebrauchen: Frühjahrsmüdigkeit.   Haiku: Carina Collany Illustration: tonytextures – Kostenlose Textur Foto Sammlung zur Architekturvisualisierung http://www.tonytextures.de/kostenlose-textur-foto-sammlung-architekturvisualisierung/

Friedhofsgedanken

  Der irische Klee faltet nachts seine Blätter, betet um Frieden.   Du bist so weit fort, doch sind meine Gedanken jeden Tag bei Dir.   Foto: Daniel Deppe Haiku: Carina Collany Friedhof: Beckum

Winter-Haiku (Fuyu)

Winter-Haiku (Fuyu)

Wissen Sie, was ein Haiku ist? Falls nein, lohnt es sich jetzt allemal, danach zu googeln, oder mal hier http://blog.heimische-wildpflanzen.de/beim-wort-genommen-wenn-fruhjahr-und-sommer-haiku-spriesen-lassen/ literarische Witterung aufzunehmen. Denn auch im Winter haben Lyriker Lust, ihre poetischen Gedanken zu Gehör (oder, wie in diesem Fall, zu Geäug) zu bringen. Natürlich soll es an dieser Stelle nicht an klirrend kalten Kostproben der kulturellen Kunst fehlen: Für den alten Mann ist es selbst am Feuer schwer, sich warm zu halten. Schnee auf hartem Eis. Ein Eichhörnchen tanzt fröhlich, eine Nuss im Maul. Ein frierender See. Die Enten, die hier leben – wo bleiben sie jetzt? Im kahlen...