Wider die affektive Denkhemmung in der Flüchtlingsdebatte
Selten hat ein Thema Deutschland so extrem polarisiert und gefühlsmäßig aufgewühlt wie die derzeit allgegenwärtige Flüchtlingsdebatte. Kaum stehen die Worte „Flüchtlinge“ oder „Asylanten“ im Raum, spalten sich die befragten Bürger (zumindest nach der praxistauglichen Diktion von Oliver Kalkofe) in die scheinbar glasklar getrennten Fraktionen „Gutmenschen“ und „Arschlöcher„. Doch ist diese Trennlinie wirklich so eindeutig zu ziehen? Oder sorgt hier die durchaus eklatant offensichtliche Affektive Denkhemmung für ein gefährliches Zerrbild? Diese Frage muss aus der Sicht des idealer Weise ebenso leidenschaftslos wie präzise argumentierenden wissenschaftlichen Psychologen ganz deutlich mit JA beantwortet werden. Denn in dem Diskurs um das Thema „Asylanten oder...
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