Verschlagwortet: selbstständigkeit
Aristoteles ist meist auch jenen Zeitgenossen ein Begriff, die sonst mit Philosophie nicht viel am Hut haben. Man zitiert ihn gerne, schmückt sich mit seinen Weisheiten und Aphorismen, und – begibt sich mit ihm auf die Suche nach dem Glück. Oder haben Sie das bisher etwa noch nicht gemacht? Na, dann wird es aber höchste Zeit dafür 🙂 Das Ergon als Schlüssel zum beruflichen Glück Nach Aristoteles (und damit ist er fast schon erschreckend modern) ergibt sich ein gutes und glückliches Leben immer dann, wenn der Mensch genau das tut, was er am liebsten tut und gleichzeitig am besten kann....
Haben Sie einen krisenfesten Job, der Ihnen Spaß macht? Arbeiten Sie mit ausnahmslos netten Kollegen für einen liebenswürdigen und großzügigen Chef? Können Sie sich aufrichtig und mit tiefster Überzeugung mit Ihrer Arbeit und deren konkreten Ergebnissen identifizieren? Freuen Sie sich jeden Morgen darauf, wieder zur Arbeit gehen zu dürfen? Würden Sie Ihren Job zur Not auch umsonst machen, weil Sie das, was Sie tun, auch abseits finanzieller Aspekte zutiefst befriedigt? Dann an dieser Stelle meinen allerherzlichsten Glückwunsch. Möge Ihnen dieses seltene Paradies bis ans Ende Ihrer berufstätigen Tage blühend erhalten bleiben! Aber mal ganz ehrlich: Wem ist schon die Gnade...
Sie möchten raus aus Ihrer mickrig bezahlten sozialversicherungspflichtig angestellten Tretmühle und rein in die unternehmerische Selbstständigkeit? Dazu kann man nur gratulieren. Denn der deutsche Arbeitsmarkt ist derzeit nicht gerade das, was man sich als aufrichtig bemühter Jobsucher wirklich wünscht. Selbstverständlich kann man nicht mal eben so eine Firma gründen und fortan vergnügt und unbesorgt an den Fleischtöpfen Ägyptens sitzen. In unserem schwarzrotgoldenen Vorschriften-Irrgarten wirft einem nämlich gleich eine ganze Herde wiehernder Amtsschimmel einen Wald voller Stöcke zwischen die Speichen. Und selbst wenn der energisch agierende engagierte Neugründer den bundesdeutschen Paragraphendschungel lebend wieder verlassen würde, so müsste er immer noch a)...
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