Nierenbeckenentzündungen durch Elektrofahrzeuge von DHL

Nierenbeckenentzündungen

Nierenbeckenentzündungen durch nicht beheizbare Zustellfahrzeuge

Hätten Sie gewusst, dass DHL mit seinen vom allgegenwärtigen Ökoterrorismus aufgezwungenen klapprigen Elektrokutschen tatsächlich Nierenbeckenentzündungen bei seinen Zustellern riskiert? Nein? Glauben Sie nicht? Dann lesen Sie bitte einfach weiter und nehmen Sie damit die authentischen Erfahrungsberichte durchgefrorener und entsprechend angefressener Zusteller zur Kenntnis.

Wie kommt es zu Nierenbeckenentzündungen?

Ist die Körperregion um Blase und Niere ausgekühlt, dann wird dadurch die Immunabwehr sämtlicher Ausscheidungsorgane und ihrer Ableitungen deutlich geschwächt. Dann haben Bakterien, die durch die Harnröhre eindringen, leichtes Spiel. Als Resultate entstehen dann z.B. Harnröhrenentzündungen, Harnwegsinfektionen, Blasenentzündungen und schließlich auch Nierenbeckenentzündungen (Pyelonephritis). Die gefährliche Auskühlung kann durch viele Faktoren entstehen. Beispielsweise durch knackigen Frost und fiese Minusgrade der Außentemperatur im Winter. Ist man bei klirrender Kälte draußen unterwegs, dann muss man unbedingt darauf achten, die Nierengegend sowie den Unterleib mollig warm zu halten. Wer schon jemals mit einer der o.g. Infektionen zu tun hatte, wird sofort bestätigen, dass kein Mensch die damit verbundenen Schmerzen braucht. Vorbeugen ist da unendlich viel besser als Heilen. Insbesondere bei von Natur aus besonders gefährdeten Frauen, denn deren vergleichsweise kurze Harnröhre steht bei Schwächung durch Kälte für ekelhafte Erreger aller Herkunft offen wie ein Scheunentor. Keine Frau sollte das ersthaft riskieren.

Nierenbeckenentzündungen #1: Erfahrungsbericht Frau X.

Frau X. ist eine junge sympathische Zustellerin, die erst seit kurzem für DHL arbeitet. Als sie heute hier mit ihrer DHL Elektrogurke vorfährt, ist sie in dicke Winterklamotten gehüllt, die einer Expedition zum Polarkreis alle Ehre gemacht hätten. Wir kommen kurz ins Gespräch. Sie erzählt, dass sie ungeachtet der eisigen winterlichen Minusgrade ohne Heizung unterwegs ist. Zwar hat der gelbe Elektrohobel grundsätzlich eine Heizung. Doch es wird den Zustellern dringend empfohlen, diese nicht zu benutzen, da sonst die schwächlichen Akkus schneller in die Knie gehen, als man „Weihnachtsplätzchen“ sagen kann. Und wenn der E-Schrotthaufen unterwegs irgendwo liegen bleibt, weil die Akkus hingeschmissen haben, dann kommt erst recht Gemütlichkeit auf. Das will kein Zusteller riskieren. Zumal sich dann auch der verdiente Feierabend grausam weit nach hinten verschiebt, sozusagen zur Feiernacht mutiert. Auch die nette Frau X. hat auf solche Extratouren keinen Bock. Also lässt sie die Heizung Heizung sein und hüllt sich in Thermohosen, Moonboots, Winterpullis und dicke Daunenjacken aus ihrem privaten Kleiderbestand. Mir drängt sich die Frage auf, warum man in ein Auto eine Heizung einbaut, die man bei Kälte bitte nicht benutzen soll. Wozu ist der ganze Mist dann überhaupt gut? Frau X. hat dazu eine klare Meinung. Und bibbert, eingemummelt in ihre mehrlagige Wintergarnitur, weiter zum nächsten Zustellpunkt. Natürlich nicht ohne wärmende Winterhandschuhe an den Händen. Mit steif gefrorenen Fingern ist schlecht Lenken.

Nierenbeckenentzündungen #2: Erfahrungsbericht Herr Y.

Herr Y. ist in Sachen Zustellung bei DHL ein alter Hase, der aus seinem Herzen grundsätzlich keine Mördergrube macht. Seine Schimpftiraden auf die durch und durch unzuverlässigen Elektrokarren sind regelmäßig sehr ausgedehnt und mit kernigen Schimpfwörtern, auch aus dem Bereich der Fäkalsprache, üppig garniert. Aus seiner Abneigung gegen die elektrischen „Scheißkarren“ macht er jedenfalls kein Geheimnis. Auch er hat natürlich keine Lust, sich beim Zustellen „den Arsch abzufrieren„. Allerdings ist er mit den verhassten E-Schleudern schon so oft unterwegs mit ausgelutschten Akkus gestrandet, dass er die Nutzung der Heizung nicht mehr riskieren will. So muss auch er sich und seine Nieren mit winterlichem Zwiebel-Look gegen die schneidende Kälte schützen. Was ihn ebenfalls recht warm halten dürfte, ist sein permanenter Groll gegen die „scheiß beschissenen Ökokarren„. Trotzdem kann diese Art der Heizung wohl nicht im Sinne des Erfinders gewesen sein. Immerhin gelingt es Herrn Y., seine ansehnlichen Dienstjahre in die Waagschale zu werfen, wenn morgens die Zustellfahrzeuge verteilt werden. Zwar gelingt es ihm nicht immer, dabei einen Verbrenner abzustauben. Aber kleine Siege halten auch warm.

Note „ungenügend“ für die Elektrofahrzeuge von DHL

Klimaschutz, alles schön und gut. Doch die Kritik an E-Fahrzeugen ist gerade in diesem Punkt massiv. Ich zitiere wörtlich:

Das größte Bauteil eines Elektroautos ist mit mehreren hundert Kilo Gewicht die Batterie. Und sie ist das klimaschädlichste. Denn für das hier verwendete Lithium werden fragile Ökosysteme in Südamerika zerstört und der dort lebenden Bevölkerung Land und Wasser geraubt (…)

Die Herstellung eines 100-kWh-Akkus, notwendig für einer Reichweite von rund 400 Kilometer, verursacht eine Klimabelastung von 15 bis 20 Tonnen Kohlendioxid. Ein Wert, für den ein 6-Liter Mittelklassewagen mit Benzin- oder Dieselmotor bis zu 100.000 Kilometer weit fahren kann (…)

Der ökologische Rucksack, also die Summe der Umweltbelastung durch alle bei der Herstellung verwendeten Materialien, ist bei der E-Mobilität im Vergleich zu Verbrennungsmotoren doppelt so hoch (…)

Unter dem Strich sind E-Autos keineswegs umweltfreundlicher als Benziner oder Diesel, zumindest nicht, wenn sie eine ähnliche Reichweite haben (…)

Quelle: Kann das Elektroauto die Umwelt retten?

Die Zusteller von DHL müssen sich also unter dem Deckmäntelchen des Umweltschutzes mit Fahrzeugen herumplagen, die der Umwelt tatsächlich gar keinen bzw. einen Bärendienst erweisen. Die E-Klapperkisten sind akkumäßig so schwach auf der Brust, dass man im Winter bitte nicht heizen soll (wann, wenn nicht dann?) und dass man trotzdem wegen der enormen Störfälligkeit dauernd irgendwo liegenbleibt. Ist der E-Schrotthaufen dann havariert, muss es doch wieder der Verbrenner richten. Fazit: die Ökobilanz ist komplett für den Allerwertesten, die Zusteller müssen sich in ihrem Berufsalltag aus eigener Kraft vor massiven Gefährdungen ihrer Gesundheit schützen und die Alltagstauglichkeit und Belastbarkeit der gelben Luschen ist gleich Null. Es wird also niemand mehr wundern, wenn bei mir beim Thema E-Zustellfahrzeug sofort die Lichter ausgehen.

– Milla Münchhausen –

Beitragsbild/Symbolfoto von Maxim auf Unsplash

P.S.:
Bei dem hier als Symbolbild dargestellten DHL-Transporter handelt es sich um einen Verbrenner. Dieser Umstand ist der Autorin bewusst. Aber es soll ja wirklich nur ein Symbolfoto sein. Und diesen symbolischen Zweck erfüllt das Bild zufriedenstellend. Also bitte keine lästerlichen Kommentare darüber, dass die Autorin einen Verbrenner nicht von einer Elektromöhre unterscheiden kann

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