Gold ist ein Himmelsgeschenk

Herrlich leuchtend ist Dein Glanz
fasziniert mich gar und ganz
edel, teuer, wunderschön –
jeder will Dich strahlen sehn!

Gold ist ein Himmelsgeschenk

Woher kommst Du, sag es mir!
Du bist sicher nicht von hier.
Blitzgeboren aus Neutronen
wo die alten Götter wohnen.

Gold entstand durch Kollision sterbender Sterne
Gammablitz liefert Hinweise auf kosmischen Ursprung von Gold

Wenn die dichten Sterne knallen,
mächtig aufeinanderprallen,
dann entstehst Du dort im All –
Gammastrahlen-Sonderfall.

Dein Geheimnis ist enthüllt.
Umso mehr bin ich erfüllt
von dem Zauber Deines Seins
und der Fülle Deines Scheins.

Gewidmet Carl Sagan, dessen Sternenstaub für immer strahlen wird, und der meine Leidenschaft für den Kosmos entflammte.

– Carina Collany –

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2 Antworten

  1. Carina Collany sagt:

    Das muss man sich echt mal reinziehen: Jedes schimmernde Schmuckstück aus reinem Gold – JEDES!!! – können wir nur deshalb haben, weil unsere Erde in ihren Flegeljahren durch den kosmischen Feinstaub von zwei frontal aufeinandergeprallten Monster-Sternen gerauscht ist.

    Jedes Fitzelchen Gold, das es heute auf unserem Planeten gibt, jeder hochfeine Goldbarren, jeder Nugget, jeder Hauch von Blattgold, stammt ausnahmslos aus einem solchen gigantischen kosmischen Crash, und fand dann rein zufällig durch (Welt)Raum und Zeit seinen Weg auf den damals noch schwer bewegten Erdboden.

    Wenn man sich das mal auf der Zunge zergehen lässt – dann guckt man Gold mit ganz anderen Augen an. Mir geht es jedenfalls so 🙂

    Diamanten mögen „für immer“ sein. Aber im Gegensatz zu Gold kann man Diamanten recht einfach künstlich herstellen 😉 Darüber kann man auch schon mal ins Philosophieren kommen 😛

  2. CC sagt:

    Außerdem kann Gold noch soooooooo viel mehr als nur unglaublich schön sein:

    Gold – ein Material ohne echten Gegenspieler

    Gold wird für Zähne, Raumstationen, Mikrochips und Fensterscheiben benutzt. Künftig kann es Medikamente gezielt in Zellen transportieren. Diese Vielfalt liegt an seinen speziellen Eigenschaften.

    Von Thomas Jüngling, gefunden auf:
    http://www.welt.de/wissenschaft/article122398095/Gold-ein-Material-ohne-echten-Gegenspieler.html