Online Orakel Tageskarte – Ein Selbstversuch
Wüsste man schon am frühen Morgen so ungefähr, was der Tag so alles bringen würde, dann könnte man sich zum einen besser darauf einstellen, und zum anderen mit wacheren Sinnen nach sich bietenden guten Gelegenheiten Ausschau halten. Darum erfreuen sich wohlmeinend aufgesetzte Orakel-Spiele einer stetig steigenden Beliebtheit. Es gibt sie in ungezählten ästhetischen Varianten, mit oder ohne mystisch klabystische Bezüge, und natürlich auch wahlweise als materielle oder virtuelle Versionen. Letztere wollte ich im Rahmen meiner allgegenwärtigen weiblichen Neugier gerne mal selbst ausprobieren. Und so suchte ich nach einem augenfreundlichen und positiv schwingenden Online Orakel, welches meiner wilden Weiblichkeit huldigen und mich vor allen Dingen keinen müden Cent kosten würde. Nach einigem Hin- und Hergeklicke landete ich schließlich mit restloser Begeisterung bei einem
Online-Orakel: Göttinnen-Geflüster
Die sympathische Betreiberin dieser Webseite, DoppelSchützeFrau Petrina Polt, hat sich hier dankenswerter Weise die Mühe gemacht, ein absolut bezaubernd weibliches Orakelkartenspiel so aufzubereiten, dass frau sich dort jeden Tag von einer aus dem Kartendeck blind herausgefischten Göttin etwas Wichtiges flüstern lassen kann. Dieses tolle gratis Angebot war exakt das, was ich gesucht hatte, und somit perfekt für meine persönlichen Studien geeignet.
Welche Kraft begleitet mich heute?
Mit dieser Fragestellung, die nichts vorschnell abschneidet, und alle Türen offen hält, ließ ich ab sofort jeden Tag eine vom „Zufall“ erwählte Göttin zu mir sprechen. Dabei begegneten mir, unter anderem, Uzume, Maat, Pachamama, Amaterasu, Isis, Sekhmet und Hathor. Sie alle (nebst ihren zahlreichen „Schwestern“; das Göttinnen-Geflüster beherbergt nämlich insgesamt 52 verschiedenste Göttinen aus allen Kultur- und Glaubenskreisen dieser Welt) gaben mir ihre ganz speziellen Tagesbotschaften mit auf den Weg, und das war wirklich sehr spannend.
Hat das denn immer gestimmt?
Die ersten Tage konnte ich, obwohl ich es nur allzu gerne gewollt hätte, keine Beziehungen zwischen den Empfehlungen der Göttinnen und meinem Tagesgeschehen herstellen. Es bedurfte wohl einer gewissen Eingewöhnungsphase, die ich dann geduldig abgewartet habe. Danach allerdings meinte ich, gewisse zarte Resonanzen zu entdecken. Ob diese feinen göttlichen Mitschwingungen nun aber das Ergebnis eines mehr als offensichtlichen Versuchsleiterinnen-Effektes waren, oder ob ich mit der Zeit tatsächlich die richtige „Frequenz“ eingestellt hatte, vermag ich nicht zu sagen. Jedenfalls habe ich mich, so oder so, sehr daran gewöhnt, jeden Tag online meine persönliche Göttinnen-Karte zu ziehen. Denn jede der 52 Göttinnen hat eine wichtige Botschaft zu übermitteln, die allemal eine aufgeschlossene Innenschau wert ist. Und vielleicht will es ja auch gar nichts anderes sein als ein freundlicher Weg, sich selbst jeden Tag ein klein wenig (und mit spielerischer Entdeckerfreude) zu hinterfragen.
Ich werde den Göttinen jedenfalls online treu bleiben. Weil mir das einfach nur großen und völlig unverkrampften Spaß macht. Und damit grüße ich genüsslich und ganz ausdrücklich Dich, oh Hathor 😎
DANCE!
– Milla Münchhausen –
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