Dattelquark – High Carb & Low Fat
Ein himmlisch süßer und göttlich gesunder Nachtisch geht ja bekanntlich immer. Allerdings sollte man bei hochsommerlichen Temperaturen den Körper und die Verdauung tunlichst nicht mit schweren fetten Speisen belasten. Leicht, lecker, erfrischend und bekömmlich sollte das ideale Dessert daherkommen, wenn die Sonne satt vom Himmel strahlt. Doch kann eine süße Sünde, die sowohl dem Gaumen als auch der Seele schmeichelt, überhaupt fast fettfrei daherkommen? Die köstliche Antwort darauf ist ein uneingeschränktes JA. Mein exklusiver Tipp dazu lautet:
Dattelquark
Sonnengereifte und anschließend schonend getrocknete Datteln schmecken nicht nur sagenhaft gut, sie sind auch wahre Vitamin- und Mineralbomben. Keine Frucht ist so nahrhaft und so prall voll mit lebenswichtigen Nährstoffen wie die Dattel. Man könnte den wunderwonnig süßen Datteln deshalb fast schon magische Gesundheitswirkungen nachsagen 😉
Für meinen gerne und oft genossenen Dattelquark benötigen Sie die folgenden
Zutaten
- Magerquark und fettfreien Joghurt zu jeweils gleichen Gewichtsanteilen,
- reichlich hochwertige getrocknete naturbelassene (!!!) Datteln
- und wer das mag: Zimtpulver.
Und so einfach geht es
- Den Magerquark gründlichst mit dem fettfreien Joghurt verquirlen. Dabei soll eine herrlich cremige Grundmasse entstehen. Sollte das Ergebnis zu fest wirken, kann wahlweise etwas Wasser hinzugegeben werden, oder man erhöht den Joghurtanteil. Am Schluss muss es jedenfalls so oder so eine zarte Konsistenz haben.
- Die Datteln, die in die Grundmasse sollen, müssen jetzt entkernt werden. Dazu die Datteln der Länge nach aufschlitzen, das Fruchtfleisch am Einschnitt aufklappen und den länglichen Kern rausnehmen. Je mehr Datteln in den Joghurtquark kommen, desto intensiver wird der Geschmack werden. Daran sollte die Menge zu entkernender Datteln individuell und ganz nach persönlichem Geschmack bemessen werden.
- Sind alle erforderlichen Datteln entkernt, müssen sie mit einem scharfen Messer in feine Scheibchen (Querschnitte) geschnitten werden.
- Jetzt werden die Dattelscheibchen mit dem Joghurtquark vermengt. Wer hier Zimtaroma möchte, sollte nun auch das Zimtpulver mit dazu geben. Bitte so gründlich wie möglich vermengen.
- Jetzt muss die Mischung über Nacht im Kühlschrank durchziehen. Über Nacht deshalb, weil es eine ganze Weile dauert, bis die Dattelscheibchen ihre natürliche Süße an den Joghurtquark abgeben. Nach der „Nachtruhe“ und vor dem Servieren unbedingt noch mal gründlich durchheben, und dann als Dessert oder auch mal „statt Kuchen“ anbieten.
Für den Fall, dass es einer Naschkatze gar nicht süß genug sein kann, sollte man zu dem Dattelquark noch etwas flüssigen Blütenhonig oder Ahornsirup zum individuellen Nachsüßen mit auf den Tisch stellen. Dann kommt wirklich jeder „süße Zahn“ auf seine Kosten 🙂
Guten Appetit!
– Carina Collany –
Dattelquark ist übrigens auch eine nette und vollwertige Alternative zum Frühstücksmüsli