Tortellinisalat als „Amuse Bouche“

Es macht mir immer wieder einen riesigen Spaß, liebe willkommene Gäste herzhaft zu bewirten. Dabei muss ich allerdings mit einer räumlich sehr kleinen Küche auskommen. Da heißt es: Ressourcen clever nutzen und niemals Fläche verschwenden. Aus diesem Grund sind mir gaumenschmeichelnde Vorspeisen, die schnell und einfach herzustellen sind, stets in meiner Rezeptsammlung willkommen. Vielleicht kann ich Ihnen da mit meinem allseits beliebten Tortellinisalat eine leckere Anregung geben. Eine Mengenangabe liefere ich allerdings nicht mit. Nur die Idee zählt hier 😉

Sie brauchen:

Tortellini aus dem Kühlregal vom Supermarkt Ihres Vertrauens. Die Füllung muss sich danach richten, was Sie und Ihre Gäste gerne essen.

Zwiebeln ohne Ende.

Ein gutes geschmacksneutrales Öl, das zum Braten geeignet ist.

Vollmundige Tomaten

Meersalz

Essig

Bei Bedarf: Schinkenspeck und/oder Kochschinken

Und so geht es:

Die Tortellini exakt nach Anleitung zubereiten, anschließend auskühlen lassen und in einer Salatschüssel einzeln auslegen.

In einer Pfanne in reichlich Öl die sehr fein gewiegten Zwiebeln anbraten. Die Zwiebeln sollen jedenfalls gut glasig werden und optimaler Weise ein wenig gebräunt sein. Nur ein wenig.

Sobald das „Zwiebelöl“ in der Pfanne ebenso gut riecht wie es aussieht, wird die Pfanne vom Herd genommen. Ein paar Minuten abkühlen lassen. Dann behutsam mit ein wenig Essig aufgießen und nach Belieben salzen. So lange alles köstlich duftet, ist der Zwiebelsud im grünen Bereich.

Jetzt kommt die „Hochzeit“: Die in der Salatschüssel ausgelegten Tortellini werden mit dem gewürzten Zwiebelsud übergossen und alles wird gut und behutsam (die Tortellini dürfen nicht beschädigt werden!) durchgemengt.

Wer es fleischiger mag, soll nun noch in der betriebswarmen Pfanne den Schinkenspeck und/oder die Kochschinkenstreifen anbraten, und das fertige Brät dann mit zu den Tortellini geben. Vorsichtig unterheben, damit die Tortellini nicht leiden.

Die mit dem Zwiebelöl (und mit dem Schinken?) verheirateten Tortellini sollen jetzt einen Tag lang im Kühlschrank ruhen, damit sich die diversen Geschmäcker köstlich verbinden können.

Kurz vor dem Servieren tags drauf werden die Tomaten geputzt, gewürfelt und über den Tortellinisalat gegeben. Ein letztes Mal wird alles untergehoben, bevor die Gäste die gekühlte Köstlichkeit auf neckischen kleinen Tellern genießen können. Reichliches Nachnehmen ist dabei ausdrücklich erwünscht 🙂 so lange sich die lieben Gäste der Tatsache bewusst sind, dass es sich hier lediglich um eine Vorspeise handelt 😎

Es soll ja auch noch Platz für den Hauptgang bleiben 😆

– Carina Collany –

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Eine Antwort

  1. Rita sagt:

    Tortellinisalat ist übrigens auch ein prima Tipp für einen Beitrag zu einem Buffet auf einer Bottleparty. Ich habe jedenfalls noch nie erlebt, dass davon am Ende noch was übrig geblieben wäre 😉