Auf der Suche nach dem Traumjob

berufMacht Ihre Arbeit Ihnen Freude? Haben Sie den Broterwerb Ihrer kühnsten Vorstellungen gefunden? Oder schleppen Sie sich lustlos zu Ihrer Maloche, einzig und allein die Gehaltsabrechnung vor den müden Augen? Sie ahnen es bereits: Von den Antworten auf diese Fragen hängt in entscheidender Weise Ihre gesamte Lebensqualität ab.

Was ist ein Traumjob?

Eine halbwegs wissenschaftliche Begriffserklärung definiert einen Traumjob als das glückliche Zusammenwirken von Fähigkeiten und Fertigkeiten mit Neigungen und Interessen auf der Basis einer einträglichen und auskömmlichen Nachfragesituation. Das impliziert einige konkrete Möglichkeiten für einen schmerzhaften Schiffbruch:

– Befähigung:
Wenn Sie für einen Job, der Sie reizen würde, und der gut dotiert wäre, nicht qualifiziert sind, werden Sie sofort scheitern.

– Flow:
Wenn Sie trotz des Vorliegens der geforderten Qualifikation und trotz der akzeptablen Gehaltslage keinerlei Freude an Ihrer Tätigkeit empfinden, werden Sie über kurz oder lang innerlich kündigen.

– Gehalt:
Wenn Ihnen das, was Sie sehr gut können und sehr gerne tun, nicht ausreichend vergütet wird, werden Sie Ihren Lebensunterhalt bald nicht mehr aus eigener Kraft bestreiten können.

Positivbeispiele

Menschen, die völlig in ihrem Beruf aufgehen, haben wahrlich das große Arbeits-Los gezogen. Die Frage, welche Berufe dabei am ehesten zur persönlichen Berufung werden können, beantwortet in Großbritannien der regelmäßig aktualisierte „Career Happiness Index“ mit den dort derzeit gültigen Top Five der britischen Berufszufriedenheit folgendermaßen:

1) Gärtner und Floristen (87%)
2) Friseure und Schönheitspfleger (79%)
3) Klempner (76%)
4) Marketing- und PR-Leute (75%)
5) Wissenschaftler (69%)

Quelle: Wirtschaftswoche
„Arbeitsfreude – Welche Berufe glücklich machen“
http://www.wiwo.de/erfolg/beruf/arbeitsfreude-welche-berufe-gluecklich-machen/7425254.html#image

Ob sich in Deutschland eine ähnliche Reihenfolge glücklich machender Traumberufe ermitteln ließe, mag dahin stehen, und wäre gewiss ein lohnendes Objekt statistischer Erhebungen. Dennoch kann es im individuellen Einzelfall auch ein(e) Beruf(ung) sein, der/die dabei nicht unbedingt in Erscheinung treten würde. So wie beispielsweise Dirigent, Schauspieler, Pfarrer oder Winzer.

Wie finde ich meinen Traumjob?

Beantworten Sie sich bitte selbst die folgenden Fragen, und Sie sind schon fast da:

– Was empfinden Sie als die wahre Bestimmung Ihres Lebens?
– Was möchten Sie mit Ihrer Tätigkeit erreichen, bewegen, verändern?
– Was können Sie so richtig gut?
– Was davon machen Sie so richtig gerne und mit Herz?
– Mit welcher Art der Tätigkeit könnten Sie Gesundheit, Lebensfreude, Finanzen, Freizeitaktivitäten und Beziehungsdinge bestens unter einen Hut bringen?
– Wie definieren Sie ganz persönlich Berufserfolg? Zum Beispiel über die Möglichkeit zur selbstbestimmten Zeiteinteilung, über Lustgewinn, über das Einkommen, über gesundheitsrelevante Positiva, über …

Na toll – den Job gibt es doch gar nicht!

Wenn das so ist, dann kann es tatsächlich Ihre Lebensaufgabe und mithin Ihre Berufung sein, diesen bislang noch nicht existenten Job selbst zu erfinden und anschließend selbst auszuüben. Und glauben Sie ja nicht, dass Sie das nicht könnten oder nicht dürften. Denn jeder Mensch hat oder kann etwas, das irgend ein anderer Mensch braucht oder will. Es geht nur noch darum, Potenziale zu entdecken, und mit diesen zu neuen Ufern aufzubrechen. Träumen Sie nicht länger Ihren perfekten Job – leben Sie ihn!

– Carina Collany –

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