Baumheiltherapie – Warum Sie Weiden nicht meiden sollten
Die unvergessene Alexandra hat einst mit „Mein Freund der Baum“ ein musikalisches Denkmal für eines der magischsten und geheimnisvollsten Gewächse auf unserer Erde gesetzt. Bäume wurden und werden aufgrund ihrer Lebenskraft und ihrer spirituellen Aura von all jenen Menschen geliebt und verehrt, die ganz fest an die Wunder der Natur glauben. Und tatsächlich scheinen uns Bäume nicht nur mit ihren Früchten und mit ihren medizinisch belegten pflanzlichen Heilkräften, sondern auch mit ihrer bloßen Existenz im Hier und Jetzt Gutes tun zu wollen. Wer Kummer oder Gebrechen zu beklagen hat, der möge sich zu seinem Freund, dem Baum, begeben, und diesen herzhaft umarmen; dann wird alles bald wieder besser und vielleicht sogar gut. Davon sind jedenfalls Baumheiltherapeuten felsenfest überzeugt. Und auch Sie können es gerne einmal ausprobieren, ob die Bäume auf ihre ureigenste Weise zu Ihnen sprechen mögen, wenn Sie sich mühselig beladen fühlen. Wenn Sie jetzt wissen wollen, von welchem Baum man beim Umarmen welche Wohltat erwarten darf, dann wird Ihnen die nachfolgende Kurzübersicht ganz bestimmt helfen.
Der Apfelbaum besänftigt und lässt Sie wieder froh und munter sein. Sollten Sie eine traurige Verstimmung herannahen fühlen, oder mit dem Gefühl der Verbitterung hadern, so wird Sie der Apfelbaum wieder innerlich aufrichten und ein jugendliches Lächeln auf Ihr Gesicht zurückbringen.
Die Birke hilft gegen nervöse Zustände, gegen ein bitter enttäuschtes Herz und gegen Antriebslosigkeit. Die sonnige Baumseele der Birke wird Sie rasch wieder mit dem Leben versöhnen und freundlich auf Trab bringen.
Die Eiche bringt Ihnen alle Kräfte wieder zurück, die Sie nach einer langen schweren Krankheit oder bei einem BurnOut eingebüßt haben. So ist die Umarmung einer Eiche jedem zu empfehlen, der sich von irgendetwas (oder von irgendjemand 😉 ) erholen will.
Fichten und Tannen wirken, vielleicht auch wegen ihres frischen und reinigenden harzigen Duftes, auf nervöse und angespannte Menschen beruhigend und ausgleichend.
Die Linde hilft gegen Hetze, Hektik, nervöse Unruhe und Konzentrationschwierigkeiten. In ihrer Umarmung oder auch einfach nur zu ihren Füßen in ihrem Schatten kann die Seele wieder schwingen und der Geist sich wieder sammeln.
Der Kirschbaum mach aus Trauerklößen und Griesgramen wieder fröhliche und gut gelaunte Leute.
Die Rosskastanie ist sozusagen der Psychologe unter den Bäumen. Die Begegnung mit ihr soll nämlich die Fähigkeit und den Willen beflügeln, sich mal wieder selbst kritisch zu hinterfragen, und sich mal wieder selbst auf den internen Prüfstand zu stellen. Der Kontakt zu einer Rosskastanie kann somit die Tür zur inneren Einkehr öffnen.
Die Weide schließlich bringt wutschnaubende und anderweitig erhitzte Gemüter wieder zur Ruhe und lässt heiß gelaufene Emotionen sanft abkühlen.
Na? Wollen Sie es denn auch mal versuchen, in der Umarmung mit einem Baum Ihren Seelenfrieden wieder zu finden? Schaden kann es Ihnen jedenfalls nicht, sofern Sie nicht gerade bei Blitz und Donner nach der Heilkraft der Hölzer fahnden wollen. Und wer weiß? Vielleicht finden ja auch Sie Ihren ganz speziellen Freund, den Baum.
– Carina Collany –
Aber bitte keine Eibe umarmen! Die sind nämlich ziemlich giftig und können, gerade bei drückend schwülem Wetter, zu Atemnot führen!
Ich habe mir sagen lassen, dass Möbel aus dem Holz entspreched ausgewählter Bäume vergleichbare Wirkungen, wie in diesem Artikel beschrieben, entfalten sollen. Es muss also wohl kein lebender Baum sein, wenn dessen totes Holz auch genügt. Oder? Weiß da jemand Näheres? Würde mich interessieren …