Danke, Du Arschloch!
Vorsorgeuntersuchungen, bei denen die Prostata hinsichtlich ihres Gesundheitszustandes kritisch abgetastet wird, können Leben retten. Dennoch ist das starke Geschlecht von der Vorstellung, vor einem mit Latex behandschuhten Männerarzt die Hosen runterzulassen, nicht übermäßig angetan. Tatsächlich ist die Zahl der Herren, die das Angebot einer Krebsvorsorgeuntersuchung ebenso freiwillig wie regelmäßig nutzen, äußerst gering. Geht man hier zur Ursachenforschung über, so stellt sich relativ schnell heraus, dass ein mangelndes Vertrauen zu den diagnostischen Künsten des Urologen bzw. Andrologen eine Rolle spielen könnte. Immerhin fragt man(n) sich nicht ohne Grund, woher der Herr Doktor bei der großen Hafenrundfahrt denn überhaupt wissen will, wie sich eine gesunde und zufriedene Prostata so anfühlt, und bei welchen abweichenden Tastbefunden die Alarmglocken läuten sollten. Hat sich hier etwa im Dienste der medizinischen Ausbildung ein Freiwilliger gefunden, bei dem jeder angehende Arzt solange eindringlich in der Tiefe forschen darf, bis die Lektion gelernt ist? Allerdings. Das ist tatsächlich der Fall. Und genau diesen Freiwilligen möchte ich Ihnen heute persönlich vorstellen.
Patrick, das Bückstück
Patrick hält hin. In seinen einladenden Popo darf jeder eintauchen, der die Kunst der Prostata-Untersuchung von Grund auf lernen will. Dabei ist Patrick nicht zimperlich und auch nicht allzu empfindlich. Er sagt sogar jenen, die in ihn dringen, wo es bei (und in) ihm langgehen sollte, und wo besser nicht.
Möchten Sie Patrick mal in Person kennen lernen? Dazu geht es hier entlang:
Bizarrer Kampf gegen Prostatakrebs: Roboter-Anus zu Testzwecken
Patrick muss ständig seinen Hintern herhalten – für einen guten Zweck. An dem Roboter können Studenten Prostatauntersuchungen üben. Patrick gibt dabei auch Rückmeldung.
Wer jetzt immer noch der populären Meinung ist, dass die bösen bösen Roboter dem edlen, hilfreichen und guten Menschen immer mehr tolle Arbeitsplätze wegnehmen, der sollte sich diese Ansicht vielleicht noch mal im Nachhinein gründlich überlegen. Und würde es eines Tages tatsächlich mal eine „Rebellion der Maschinen“ geben, dann vielleicht lediglich deshalb, weil Patrick keine Lust mehr auf ständige Analysen hat 😈 Bis dahin dürfen sich alle Medizinstudenten, die dazu bereit und willens sind, von Patrick ordentlich und vor allem fundiert verarschen lassen 😛
– Milla Münchhausen –
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