Hagebuttenjoghurt gegen Gelenksbeschwerden

Hagebuttenjoghurt

Hagebuttenjoghurt

Die unscheinbare und nahezu allgegenwärtige Hagebutte birgt ein erstaunliches Heilungspotenzial für alle von Arthroseschmerz geplagten Menschen. Wer hätte gedacht, dass ein simples selbst gemachtes Hagebuttenjoghurt dazu in der Lage sein könnte, die Pein arthrotischer Gelenke nachhaltig zu mindern? Einen leckeren Versuch ist die nebenwirkungsfreie Sache allemal wert. Und das Herstellen von ebenso köstlichem wie mutmaßlich wirksamem Hagebuttenjoghurt ist so kinderleicht und so erfreulich preiswert, dass umsatzorientierte Pharmaunternehmen und merkantil motivierte Apotheker die folgenden Ausführungen zu heilkräftigem Hagebuttenjoghurt sicherlich nicht besonders gerne lesen werden.

Hagebuttenjoghurt als erfrischendes Ergebnis klinischer Befunde

Reiner Hagebuttentee ist knallrot, quietschsauer und superfruchtig. Dieses sowohl visuell als auch gustatorisch typische Erscheinungsbild kommt zum einen vom reichlich vorhandenen Vitamin C und zum anderen von diversen Inhaltsstoffen, deren medizinische Anwendungsgebiete beispielsweise in dem Artikel „Hagebutte als Alternative bei Arthroseschmerz“ nachzulesen sind. Da die wohltuende Wirkungsweise von Hagebutten bei Arthrose allerorten im Internet belastbar belegt ist, soll hier keine Zeit mit einem nacherzählenden Wiederkäuen verschwendet werden. Statt dessen will ich ein genial leckeres Rezept für Hagebuttenjoghurt vorstellen, das eine gesunde Nascherei mit den Nachlassen von Arthrosebeschwerden lukullisch lässig in Verbindung bringen möchte.

Zutaten für Hagebuttenjoghurt

Für Ihr Hagebuttenjoghurt nach Art des Hauses benötigen Sie

  • Losen Hagebuttentee in geprüfter Apothekenqualität. Eine besonders hohe Produktgüte ist dabei wichtig, weil die Bestandteile des Hagebuttentees komplett verzehrt werden. Sofern der Hauptbestandteil des losen Tees reine Hagebutte ist, dürfen gerne auf Wunsch auch weitere Inhaltsstoffe für ein abgerundetes Geschmackserlebnis sorgen. Ich bevorzuge beispielsweise eine Teemischung, die neben Hagebutte auch Korinthen, Gewürznelken, Orangenschalen und Ingwer enthält. Reine Geschmackssache. Hauptsache Hagebutte.
  • Naturjoghurt ohne Zusätze in beliebiger Fettgehaltsstufe.
  • Für Müslifreunde: Bio-Hafer als volles Korn (keine Flocken!) in Reformhausqualität.
  • Verschließbare Portionsgläser, die etwa eine Füllmenge von 150 ml fassen.
  • Für süße Zähne: Leicht flüssiger Honig oder Ahornsirup.

Und so wird Hagebuttenjoghurt hergestellt

  • Den Boden des Portionsglases mit einer fingerdicken Schicht Naturjoghurt bedecken.
  • Liebhaber der Müslivariante streuen jetzt eine Schicht ganze Haferkörner auf den Joghurt. Wer es lieber ohne Körner hat, legt einfach so noch einen Esslöffel Joghurt drauf.
  • Nun eine großzügige Lage des losen Tees (bzw. der losen Teemischung) hinzugeben.
  • Das ganze mit einer abschließenden Schicht Naturjoghurt abdecken.
  • Deckel drauf, ab in den Kühlschrank und dort etwa eine Stunde ruhen lassen.
  • Nach den 60 Minuten Ruhezeit wird der junge Hagebuttenjoghurt im Glas ordentlich durchgerührt. Dabei werden Lufteinschlüsse beseitigt, und die Durchmischung der Zutaten wird verbessert. Danach wieder ab in den Kühlschrank, wo der Hagebuttenjoghurt jetzt über Nacht durchziehen muss. Während dieser Zeit setzen die Hagebutten ihre medizinisch wirksamen Stoffe sowie ihr charakteristisches Aroma frei. Und die Haferkörner, so sie sich denn im Glas befinden sollten, haben ausreichend Zeit zum Quellen. Deshalb muss die Nachtruhe unbedingt eingehalten werden.

Am Tag darauf kann frisch serviert werden. Falls der Hagebuttenjoghurt zu sauer sein sollte, darf gerne mit etwas flüssigem Honig oder mit Ahornsirup nachgesüßt werden. In meiner ganz persönlichen Variante sorgen die rehydrierten Korinthen für eine zarte Süße, die meinem Gaumen völlig ausreicht. Aber wer wollte hier über Geschmack streiten? Ich ganz sicher nicht. Süßen Sie bitte einfach nach Belieben nach, wenn Sie das wollen.

Wann spüre ich die Wirkung?

Bei derart milden pflanzlichen Mitteln darf man natürlich keinen therapeutischen Paukenschlag erwarten. Erfahrungswerte haben gezeigt, dass der regelmäßige tägliche Verzehr von Hagebuttenjoghurt nach etwa drei bis vier Wochen seine lindernde Wirkung zeigen sollte. Tut er dies wider Erwarten nicht, so hat man wenigstens eine außerordentlich gesunde Nascherei genossen. Einmal mehr gilt also: Probieren geht über Studieren. Gut möglich, dass es funktioniert.

– Carina Collany –

 

Beitragsfoto: Daniel Deppe

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Eine Antwort

  1. Rena sagt:

    Vielen Dank für den Tipp, ich habs ausprobiert und ich bilde mir ein, das es bei mir was hilft. Ich werde dabei bleiben. Allerdings habe ich mich über einen scheiße teuren losen Früchtetee aus der Apotheke geärgert, den ich mir extra dafür geholt habe. Da waren ohne Ende kleine Steine drin, die musste ich erstmal rauspulen! Kann ja sein, dass die nicht damit rechnen, dass der Tee ganz gegessen wird. Trotzdem ist es eine Sauerei, dass da so viele Steine drin sind. Die muss ich schließlich teuer mitbezahlen! Und wenn ich da draufgebissen hätte … ab sofort nehme ich da nur noch den stinknormalen Hagebuttentee im Beutel aus dem Supermarkt. Da sind jedenfalls keine Steine drin!