Ein dreifaches HOCH auf die Lakritze

Naschen Sie gerne Lakritze? Dann tun Sie nicht nur Ihrem anspruchsvollen Gaumen, sondern auch dem ganzen Rest Ihres Körpers einen echt großen und gesunden Gefallen. Denn Lakritze, gelegentlich auch manchmal neckend als „Bärendreck“ tituliert, hat drei erstaunlich heilsame Wirkungsweisen, die Sie unbedingt kennen sollten.

Lecker gegen Husten und Halsbeschwerden

Wie Sie in dem kurzen Video sehen konnten, ist Süßholz der wesentliche Bestandteil der Lakritz-Rezeptur. Und dieses Süßholz trägt einen Wirkstoff namens Glycyrrhizin in das fertige Naschwerk ein. Dieses Glycyrrhizin vermag es, im Hals-Rachenraum (und in den Atemwegen ganz allgemein) Schleim zu lösen und entzündliche Prozesse salutogen günstig zu beeinflussen. Dadurch wird Lakritze zu einem ganz natürlichen Helfer, wenn es gilt, Halsweh, Husten und Heiserkeit wirksam zu bekämpfen.

Gut gegen Magenprobleme

Das Glycyrrhizin sagt nicht nur in Rachen und Hals der schmerzhaften Entzündung den Kampf an, sondern wirkt auch in einem von Magenschleimhautentzündung gebeutelten Patienten sowie bei „Sodbrennern“ kleine bis große Wunder. Denn Glycyrrhizin knöpft sich Entzündungsherde immer und überall dort vor, wo es auf sie trifft. Da konnte sich schon mancher Mensch, der „Magen“ hatte, die lästigen Beschwerden ganz einfach gesund wegschnuckern.

Clever gegen Herpes-Viren

Herpes-Viren sind so weit verbreitet, dass es wohl kaum jemanden gibt, der nicht hin und wieder mit den lästig juckenden brennenden nässenden Bläschen zu tun hat. Aber hätten Sie gedacht, dass „lecker Lakritz“ auch Herpes-Viren den Garaus machen kann? Einmal mehr ist dem Süßholzzucker Glycyrrhizin ein Loblied zu singen. Denn Glycyrrhizin entreißt den auf den nächsten Einsatz wartenden Herpes-Viren die Tarnkappe, so dass die befallene Zelle erstmals klar und deutlich von ihren unerwünschten Untermietern Kenntnis nehmen kann. Daraufhin aktiviert die „erleuchtete“ Zelle ihren natürlichen Selbstzerstörungs-Mechanismus und reißt die schlummernden Herpes-Viren mit sich in den Tod. Brutal, aber sehr effektiv.

Und was ist mit dem Zucker? Ist der nicht schädlich?

Doch, das ist er. Deshalb sei gesundheitsbewussten Naschkatern und -katzen angeraten, sich an zuckerfreiem Lakritz gütlich zu tun, und es auch damit bitte nicht zu übertreiben. Denn die meisten Zuckeraustauschstoffe haben einen recht beflügelnden Einfluss auf den Darm, der bei übermäßigem Konsum den berühmt berüchtigten „Flotten Otto“ auf den Plan ruft. Wer nichts gegen „bitter“ hat, kann auch pure Lakritze lutschen. Das ist dann aber garantiert nichts mehr für den „süßen Zahn“. So oder so – hier darf und sollte so lange ausprobiert werden, bis das perfekt bekömmliche und schmeckende Endprodukt gefunden ist.

Was muss ich bei Lakritze sonst noch beachten?

Wenn Sie sich einer umfassend guten Gesundheit erfreuen, dann dürfen Sie es sich verantwortungsvoll schmecken lassen. Sollten Sie jedoch unter zu hohem Blutdruck leiden, dann müssen Sie aufpassen, denn Lakritze kann den Blutdruck durchaus in die Höhe bringen. Als „Pi mal Daumen“ Faustregel für Erwachsene gilt: Solange Sie nicht mehr als acht Lakritzschnecken über den Tag verteilt verputzen, sind Sie auf der sicheren Seite.

– Carina Collany –

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