Lucifer Morningstar – der etwas andere Engel auf Erden

Rührselig weichgespültes Hollywood-Hosianna war gestern – heute ist Lucifer Morningstar der Flügelmann, auf den die Frauen fliegen. Denn Lucifer Morningstar ist buchstäblich ein echter Teufelskerl. Er ist nämlich der Satan höchstpersönlich. Und, wie so oft in Film und Fernsehen, macht dieser supersexy Höllenfürst eine gottverdammt gute Figur.

Lucifer Morningstar – Hölle, ja!

Lucifer Morningstar (Screenshot)

Lucifer Morningstar (Screenshot)

Gelangweilt von der ewigen Verdammnis und im Job, trotz Führungsposition, nicht wirklich ausgelastet, verlangt es den Teufel nach niederen irdischen Fleischeslüsten. Und so verläßt er die Hölle, um auf Erden einen angesagten Nachtclub zu eröffnen, in dem keine Wünsche offen bleiben. Damit er korrekt angesprochen werden kann, wählt er sich den Namen „Lucifer Morningstar„. Und schon kann es in jeder Hinsicht teuflisch abgehen. Denn der Typ ist wirklich heiß wie die Hölle. Das bleibt auch der holden Weiblichkeit nicht verborgen, die ihm scharenweise zu Füßen liegt. Zum Glück lässt Lucifer sich nie lange bitten. Wozu hat man(n) schließlich einen spektakulären Luxuskörper? Eben drum. Da jedes weitere Wort sofort einen Spoiler-Alarm auslösen würde, wird an dieser Stelle dringend empfohlen, sich die Serie „Lucifer“ direkt selbst anzuschauen. Doch Vorsicht: Binge-Watching ist jetzt mehr als wahrscheinlich. Denn von Lucifer Morningstar bekommt man (und frau sowieso) nie genug.

Lucifer Morningstar und seine Kino-Konkurrenz

Unser smarter Morgenstern ist nicht das einzige satanische Sahneschnittchen, wenn es auf der Kinoleinwand diabolisch zur Sache geht. Man denke nur an den großartigen Al Pacino in dem spannenden Mystery-Thriller „Im Auftrag des Teufels“ (Originaltitel: The Devil’s Advocate). Auch er immer perfekt und stilsicher gekleidet, ausgesprochen intelligent, verflucht gut aussehend und mit jenem unwiderstehlichen Charme gesegnet, der sogar die bibeltreueste Christenfrau vom platten Land im Schoß der Hure Babylon schmachtend schwach werden lässt. Natürlich wäre an dieser Stelle auch Jack Nicholson zu nennen, der sich mit den „Hexen von Eastwick“ teuflisch köstlich amüsierte. Ganz zu schweigen von Robert de Niro, der in „Angel Heart“ den Zuschauer schon dadurch erzittern lässt, dass er sich mit seinen höllenlangen Fingernägeln erstaunlich gekonnt ein gekochtes Ei pellt. Es braucht wirklich ganze Kerle, wenn es darum geht, den Beelzebub in Person glaubhaft und höllisch verführerisch darzustellen.

Muss der Teufel immer in Menschengestalt daherkommen?

Nein, muss er natürlich nicht. Denn auch vordergründig unbelebte Dinge bieten dem Teufel reichlich satanischen Spielraum. Hier ist in erster Linie der „Teufel auf Rädern“ zu nennen: Ein Auto, abgrundtief bösartig und mordlüstern, dem niemand auf der Straße begegnen möchte. Allein der Klang der Hupe lässt sämtliche Nackenhaare sofort senkrecht stehen. Hier ist Überholen definitiv keine gute Idee.

Doch schnell noch einmal zurück zu Lucifer Morningstar, dem amtierenden „Sexiest Devil Alive“. Es soll nicht vergessen werden, dass diese Höllentorte ja auch einen Vater und eine Mutter hat. Das sind Herr und Frau Gott. Und Herr Gott, so viel sei verraten, steht bei seinem drittältesten Sohn aufgrund unüberbrückbarer Meinungsverschiedenheiten nicht gerade hoch im Kurs. Daraus macht Samael kein Hehl. Doch auch hier siegt des Satans spitze Zunge, wenn er hinsichtlich des Vorgangs seiner eigenen Zeugung sagt:

Das gibt dem Begriff Urknall eine ganz neue Bedeutung.

– Carina Collany –

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Eine Antwort

  1. 24. Mai 2022

    […] sah, entlockten dem erfahrenen KZ-Experimentalmediziner lediglich ein müdes Lächeln. Sogar dem Teufel höchstpersönlich und sämtlichen in der Hölle diensthabenden Dämonen war Josef Mengele in […]