Heizkosten-Spar-Checkliste

Heizkosten-Spar-Checkliste

Heizkosten-Spar-Checkliste

Ist schon eigenartig – je mehr man an Energie einspart, desto höher werden die Rechnungen. Da kann man entweder geknickt resignieren und sich von der Dynastie „Zahlemann und Söhne“ versklaven lassen, oder den Ehrgeiz entwickeln, mehr einzusparen, als die Raffgier der Versorgungsbetriebe auf die Heizkostenrechnung aufzuschlagen vermag. Für all jene, die es mit den Heizkosten-Wegelagerern clever aufnehmen wollen, ist die nachfolgende Checkliste gedacht. Die Auswertung ist denkbar einfach: Je öfter man zu den einzelnen Aussagen guten Gewissens JA sagen kann, desto kostenbewusster ist man in der Heizsaison unterwegs. Also: Ran an den Selbsttest und runter mit den Heizungskosten!

– Ich habe Rollläden vor meinen Fenstern. Die lasse ich bei Einbruch der Dunkelheit runter, damit die zwischen Fensterglas und Rollladenfront eingeschlossene Luftschicht isolierend und wärmedämmend wirken kann.

– Ich habe Südfenster. Die lasse ich tagsüber auf die gute alte niederländische Art ohne Vorhänge und Gardinen, damit das Sonnenlicht seine Wärme kostenlos an meine Raumluft abgeben kann.

– Zugluft ist mein Heizkostenfeind. Deshalb laufe ich mit einer brennenden Tafelkerze die neuralgischen Punkte in meiner Behausung ab. Überall da, wo die Flamme in unerwünschten Luftströmungen flackert, ist auskühlende Zugluft am Werke, die ich umgehend mit passenden Dichtungen und Dämmungen in die Schranken weise.

– Alle meine Heizkörper sind fachmännisch entlüftet und gewartet.

– Ich heize nur jene Zimmer, in denen ich mich überwiegend aufhalte. Und dort schließe ich auch immer die Tür hinter mir, damit die Wärme bei mir im Raum bleibt.

– Durch regelmäßiges Stoßlüften halte ich die gefährliche Luftfeuchtigkeit in Schach. Natürlich drehe ich vor dem Stoßlüften sämtliche Heizkörper-Thermostate auf Null. Und: Luftfeuchtigkeit, die gar nicht erst entsteht, muss ich auch nicht umständlich vertreiben. Deshalb trockne ich (beispielsweise) meine Wäsche nicht im Wohnzimmer.

– In meinem Wohnbereich kann die Raumluft überall ungehindert zirkulieren. Alle meine Wände haben mindestens drei Zentimeter Abstand von meinen Möbeln. Wo ich das nicht gewährleisten kann, lasse ich einen Ventilator für die nötige Umwälzung der Luft sorgen.

– Alle meine Thermostatventile liegen ausreichend frei, so dass sie die Umgebungstemperatur unverfälscht registrieren können.

– Ich muss nicht mitten im Winter zu Hause in Shorts und T-Shirt rumlaufen. In Wohnzimmer und Bad reichen 22 Grad Celsius, im Schlafbereich 18 Grad Celsius völlig aus.

Mit wärmsten Empfehlungen – Carina Collany

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Eine Antwort

  1. Sonja sagt:

    Ich weiß da noch was besseres: Nach den Kanaren auswandern. Da ziehen sich die Eingeborenen im Winter schon bei schneidend kalten 18 Grad *höhöhö* bibbernd die Daunenjacken an 😉