Corona-TV: Das Biggi-Jojo-Experiment
Corona-TV ist der kreative Versuch eines einfallsreichen (und nicht näher zu benennenden ) Chorleiters, der seine zahlreichen singenden Gospeltrain-Zugbegleiter in trostlosen Corona-Zeiten sowohl bei Laune als auch bei Stimme halten will. Mit dem Corona-TV „aus der Tube“ können die Chormitglieder kontaktfrei und virusgeschützt von zu Hause aus jenes stimmungsvolle musikalische Gemeinschaftsgefühl genießen, das sonst nur bei herkömmlichen Chorproben aufkommt. Es ist, vom virtuellen „Feeling“ her, tatsächlich ein bisschen so wie das jüngst durch die virös widrigen Umstände wiederbelebte Autokino. Nur dass die Sängerinnen und Sänger des Gospeltrain Hamm e.V. ihren Chorleiter nicht durch die Frontscheibe ihres Autos, sondern durch die Scheibe ihres jeweiligen Empfangsgerätes in Aktion erleben. Dadurch ist die Zahl der potenziellen Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfrischend unbegrenzt. Obwohl eine Chorprobe vor Ort in einem Autokino natürlich auch das gewisse Etwas hätte. Originell wäre so eine Session allemal.
Corona-TV klingt klasse nach Kanon
Für dieses mehrzügige musikalische Kunststück hat der oben nicht näher genannte Chorleiter ein schönes altes Sprichwort einfach clever umgedreht. Aus
Wo man singt, da lass Dich ruhig nieder
wurde
Wo Du Dich niedergelassen hast, da kannst Du ruhig auch mal singen
Also: schnell eine virtuelle Bahnsteigkarte lösen, hurtig auf den Hammer Gospeltrain aufspringen und aus voller Lunge und frohen Herzens mitsingen. Und los gehts!
Das Schöne daran: bei dieser Art von Chorprobe können, neben dem Gospeltrain Hamm e.V., all jene leidenschaftlichen Rudelsängerinnen und -sänger von zu Hause aus mitsingen, die Freude an fröhlicher und mitreißender geistlicher Musik haben. Und wurde dabei erst einmal Blut geleckt, ist der Weg zu einer eigenen Karriere als Chormitglied bestimmt auch nicht mehr weit
Ist Corona-TV eine mediale Einbahnstraße?
Mitnichten! Denn wer Lust dazu hat, kann dem Zugführer des Gospeltrain ebenso optisch aussagefähige wie akustisch klangschöne Kostproben des eigenen Talents zukommen lassen. Mit etwas Glück (und einigem Unterhaltungswert) kann diese private Darbietung dann vielleicht auch den Weg auf die internette Showbühne finden. Abgesehen davon können sich Mitglieder des Gospeltrain Hamm e.V. (huhu Biggi, huhu Jojo, ups, jetzt ist es raus, sorry ) als Musen betätigen, und den Chorleiter mit weiteren frischen Ideen inspirieren. Wenn es ins Format Corona-TV passt, dann wird eine attraktive Umsetzung nicht lange auf sich warten lassen.
Singe, wem Gesang gegeben
Unter diesem klangvollen Motto können Interessierte zu jeder gewünschten Zeit bei Corona-TV reinklicken. Und Gospel sind zum Mitsingen einfach ganz wunderbar geeignet. Die Melodien sind harmonisch und eingängig, viele Stücke sind ebenso bekannt wie beliebt, und die positiven Schwingungen, die Gospel verströmen, machen Mut und schenken Zuversicht. Also buchstäblich eine gute Nachricht. Darum lautet die erbauliche Devise:
Wir lassen uns das Singen nicht verbieten
Schon gar nicht von so einem saublöden Virus
– Carina Collany –
Eine Antwort
[…] und Freunde gediegener Gospelklänge haben es hier bereits gelesen: Der Leiter des Gospeltrain Hamm e.V. wollte die Tube (und damit alle Gospel-Fans) […]