Rosenmontagsgedicht
Sieh die Städte voller Narren die geschminkt der Züge harren. Dicht gedrängt am Straßenrand, völlig außer Rand und Band, Billig-Bonbons nur im Sinn – nein, da zieht’s mich gar nicht hin. Vorgegeben vom Kalender bunte wallende Gewänder. Gute Laune muss man haben reichlich Feuerwasser laden, denn die feuchte Fröhlichkeit macht den Jeck erst lang, dann breit. Übermorgen ist’s zu Ende, Aschermittwoch bringt die Wende. Dann herrscht wieder tristes Grau über Alltagsmann und -frau. Und bis dahin such ich mir ein befriedetes Revier. Blauen Himmel, frische Ferne, zarte Wolken mag ich gerne. Sieh, da führt sogar ein Pfad hin zum Wäldchen,...
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