Patriotismus nach SpritzenSpahn

Patriotismus aus der Spritze

Patriotismus aus der Spritze

Unter Patriotismus versteht Wikipedia eine „emotionale Verbundenheit mit der eigenen Heimat oder dem Vaterland„. Ein Patriot ist demzufolge ein Mensch, der seiner Vaterlandsliebe in jeder gebührlichen Form begeistert Ausdruck verleiht. Hier in Deutschland ist es allerdings schon lange nicht mehr opportun, Patriotismus zu leben. Denn dieser Begriff leidet inzwischen unter dem Geschmäckle, nationalistisch und/oder populistisch zu sein. Allerdings gibt es von der Regel, in Deutschland besser keinen Patriotismus zu zeigen, zwei denkwürdige Ausnahmen.

Patriotismus und Fußball

Wenn irgendwelche internationalen Fußball-Wettkämpfe anstehen, dann ist es plötzlich kein beschämendes und peinliches Verhalten mehr, Flagge zu zeigen. Dann weht die deutsche Fahne vor fast jedem Haus im patriotischen Wind, und alles, was sich temporär schwarzrotgold einfärben lässt, muss diese Farbe nun weithin sichtbar bekennen. Da diese patriotische Symbolik dicht an der Schwelle zum Nationalismus steht (denn wer Deutschland den Sieg wünscht, wünscht automatisch dem Gegner eine Niederlage), ist es schon verwunderlich, dass ausgerechnet ein simples Sportereignis einen Freibrief für Patriotismus dieser Art bekommt.

Patriotismus und Corona

Es mag viele Gründe geben, um sich gegen Corona impfen zu lassen. Diese Gründe sollten allerdings, wenn man die Thematik seriös betrachtet, rein medizinischer Natur sein. Ist die Impfung wirksam oder nicht? Ist sie gut verträglich oder nicht? Wie lange hält der Impfschutz an? Was für Nebenwirkungen können passieren? Welche Vorerkrankungen bzw. individuellen körperlichen Besonderheiten sprechen gegen eine Impfung? Welche Arten von Impfstoffen gibt es und wie unterscheiden die sich? Diese und ähnliche Betrachtungen sollten im Blickpunkt stehen, wenn es ums Impfen geht. Tatsächlich werden Menschen, die solche Fragen sachkritisch stellen und nach wissenschaftlich fundierten Fakten dazu suchen, mit kollektivem Argwohn beäugt, ja, fast schon als Volksschädlinge angeprangert. Was also hat Patriotismus mit der Frage „Impfen oder nicht?“ zu tun? Blickt man durch die SpritzenSpahnBrille, dann enthüllt sich hier ein völlig abstruser Zusammenhang: „Impfen ist ein patrio­tischer Akt.“

Verhaltensregeln für die Vaterlandsliebe

Jetzt ist es also soweit. Jetzt wird der vielgeschmähte Patriotismus übergangsweise freigewaschen, um damit allen Impfkritikern noch eine Daumenschraube mehr ansetzen zu können. Auch wenn ich mein Vaterland ansonsten nicht öffentlich lieben darf, weil ich mich dann als ewig gestrig (oder schlimmer) beschimpfen lassen muss – wenn SpritzenSpahn die Patriotenparole ausgibt, dann heißt es, Mittelfinger an die Hosennaht, Oberarm frei, ans Vaterland denken und rein mit dem Zeug. Ist es gerade noch jemand kotzübel geworden oder bin ich die einzige?

– Milla Münchhausen –

Beitragsbild / Symbolfoto: Hakan Nural
auf unsplash.com

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15 Antworten

  1. Ronald sagt:

    Ich kann diesem Beitrag nur beipflichten und Milla Münchhausen uneingeschränkt Recht geben. Ja, auch mir ist kotzübel.
    Patriotismus wird im demokratischen, modernen und rechtsstaatlichen Deutschland immer dann propagiert, wenn die breite Masse von Unannehmlichkeiten oder Unvermögen abgelenkt werden soll. So wurde unter wehenden Fahnen zum Public Viewing und „ein Hoch auf uns“ Gesängen zur Fußball WM offiziell der Patriotismus wiederbelebt. Im gleichen Atemzug wurden fernab der feiernden Masse im stillen, abgelegenen Kämmerlein Gesetzentwürfe verabschiedet und Steuern erhöht. Die „Masse“ hat es erst mitbekommen als sie aus dem taumelnden Rausch erwacht war.
    Ein ähnliches Szenario spielt sich nun im Corona-Zeitalter ab, nur dass es diesmal um die Vertuschung von Selbstüberschätzung in Verbindung mit Unvermögen geht. Es sollte in der Ehre eines jeden „Volksvertreters“ liegen bei offensichtlichem Unvermögen seinen Stuhl freizumachen und einem Spezialisten zur Verfügung zu stellen. Stattdessen wird Propaganda gegen eine bestimmte Bevölkerungsschicht betrieben und wie gewünscht springen die Patri(di)oten in voller Fahrt ohne nachzudenken auf den fahrenden Zug der Verhetzung auf. Viele der Hetztiraden aus den letzten Tagen und Wochen wären noch im Jahr 2019 in die hinterste rechte Ecke verbannt worden. Heute ist es an der Tagesordnung frisch und frei einen Teil des Volkes mit den übelsten Beschimpfungen zu übersehen um anschließend mit stolz geschwellter Brust den Beifall derer zu genießen, die ohne nachzudenken bedingungslos im Gleichschritt marschieren. Es ist jedem selbst überlassen Parallelen zu vergangenen Kapiteln zu ziehen oder nicht.
    Es gibt in Deutschland noch viele Menschen, die ihre Würde bewahren, Wert auf Selbstbestimmung legen, sich ihre grundrechtliche Freiheit bewahren eine eigene Meinung zu haben, Menschen die sich informieren, Menschen die Bedenken haben.
    Wenn es Ziel des neuen Patriotismus ist, diese Menschen zu verhetzen, zu diskriminieren, vom öffentlichen Leben auszusperren und zu diffamieren, dann kann ich nur an alle „Patrioten“ appellieren, sich nicht vor diesen Karren spannen zu lassen.
    Längst ist erwiesen, dass 2G nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems ist.
    (Quelle: https://www.n-tv.de/panorama/2G-ist-Teil-des-Problems-nicht-Teil-der-Loesung-article22931834.html)

    Die bisher zu Millionen injizierten Impfstoffe wurden nicht für die Delta-Variante entwickelt und sind dafür auch nur begrenzt wirksam. Trotzdem reicht ihre Wirkung zur offensichtlichen Spaltung der Gesellschaft und zur Stigmatisierung einer ganzen Gesellschaftsschicht.
    Wer, der Impfpatrioten beim Massenimpfen, wurde denn vollständig über Wirkung, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen der Präparate aufgeklärt?
    Vielleicht hilft ein Blick auf die Seite des Paul-Ehrlich-Instituts.
    https://www.pei.de/DE/arzneimittel/impfstoffe/covid-19/covid-19-node.html;jsessionid=28E2899B4B96B16F49957CC10937F9F7.intranet222

    In der Auflistung der zugelassenen Impfstoffe viel mein besonderes Augenmerk auf die „Rote-Hand-Briefe“!
    Ein paar Beispiele zur Vollständigkeit aus den Begleitpapieren:
    Quelle: Paul-Ehrlich-Institut (siehe oben))

    -Dieses Arzneimittel wurde unter „Besonderen Bedingungen“ zugelassen.
    -Dieses Produkt enthält genetisch veränderte Organismen (GVOs).
    -Blutgerinnsel im Gehirn, die nicht mit einer niedrigen Blutplättchenzahl einhergehen, wurden sehr selten nach der Impfung mit Vaxzevria beobachtet. Die meisten dieser Fälle traten innerhalb der ersten vier Wochen nach der Impfung auf. Einige Fälle hatten einen tödlichen Ausgang.
    -Die Dauer der Schutzwirkung des Impfstoffes ist nicht bekannt und wird derzeit in laufenden klinischen Studien ermittelt.
    -Es ist nicht bekannt, ob Spikevax in die Muttermilch übergeht.
    …um nur einige zu nennen.

    Also, entscheidet selbst aber haltet zusammen!

    • Die Impfpflicht erhebt drohend ihr hässliches Haupt. Es steht buchstäblich in den Sternen (und nur dort), wie so eine Impfpflicht logistisch tatsächlich real umgesetzt werden könnte. Woher sollen von Heute auf Morgen Hunderte von Impfzentren kommen, die bundesweit 24/7/365 geöffnet haben? Woher sollen abertausende von Impfzentrumsangestellten genommen werden, die dort Spritzenspahns feuchte Träume devot und servil erfüllen? Woher sollen jene Hektoliter von Impfstoff kommen, die jedem Deutschen Michel dort alle 6 Monate ins System gejagt werden? Und wer soll das alles bezahlen, in Zeiten, in denen Deutschland sowieso schon zu den am höchsten verschuldetsten Ländern gehört?

      Solche Fragen bleiben bestehen, wenn auch unbeantwortet. Doch etwas anderes ist sicher: Wer gegen die Impfpflicht verstößt, welche weder de jure rechtens noch de facto umsetzbar ist, der wird saftig zur Kasse gebeten. Hier tut sich für einen moralisch wie monetär bankrotten Staat eine sprudelnde Geldquelle auf, die von all jenen leben wird, die sich weder verbiegen noch vergiften lassen wollen. Das gibt dem Begriff der Perversion noch eine ganz neue, wenn auch widerwärtige Bedeutung.

      Wie heißt es doch so schön in Artikel 20 Absatz 2 des Grundgesetzes? Dort heißt es: Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.

      Da müsste ich in diesen Zeiten wirklich laut lachen, wenn es nicht zum Heulen wäre. Denn derzeit sieht es so aus, als ginge alle Staatsgewalt vom Staat aus. Mit Betonung auf Gewalt.

  2. Ronald sagt:

    Die Nachrichten des heutigen Tages haben mich wieder einmal erschüttert, aber auf der anderen Seite auch nicht.
    Man hat es ja kommen sehen.

    ….“Nach Ansicht des Virologen Alexander Kekulé gibt es noch keinen an Coronavirus-Varianten angepassten Impfstoff, weil die vorhandenen Vakzine dann nicht mehr nachgefragt werden……“
    …Biontech: „Gegen die Omikron-Variante sei der bisherige Impfstoff nach zwei Dosen deutlich weniger wirksam. Eine dritte Dosis biete dagegen guten Schutz. “
    Damit blieb offen, ob Biontech seinen Impfstoff anpassen wird.
    “ Nach Meinung von Kekulé haben sich die Hersteller dagegen entschieden, weil sie natürlich das Zeug, was sie sowieso schon verkaufen, auf die Weise ein drittes Mal loswerden.“
    „Dass man damit mehr Geld verdienen könne, als etwas Neues zu entwickeln und durch die Zulassungen zu bringen, brauche man niemandem erklären, sagt Alexander Kekulé.“

    Bis hier her ist es eigentlich schon gruselig genug, aber es kommt noch besser:

    „Biontech-Mitgründer Ugur Sahin hat sich für eine dritte Impfung bereits ab drei Monaten nach der zweiten ausgesprochen. Mit Blick auf die neue Omikron-Variante des Coronavirus seien zwei Dosen noch keine abgeschlossene Impfung, sagte er dem „Spiegel“. Ob Biontech einen neuen, angepassten Impfstoff produzieren werde, sei noch nicht entschieden und noch offen, ob er benötigt werde. Allerdings sprach Sahin auch davon, dass ohnehin in relativ kurzem Abstand eine vierte Dosis mit dem bisherigen Mittel folgen müsse. Biontech sei bereits dabei, seine Produktionskapazität auf rund vier Milliarden Dosen für das nächste Jahr aufzustocken. “
    [Quelle: MDR.de]
    Die barmherzigen Samariter lassen Grüßen!

    • Carina Collany sagt:

      Die feisten Dollarzeichen in den Augen des stets monalisamäßig lächelnden Herrn Sahin sprechen für sich. Und wer weiß, wessen diplomatische Hand da noch für einen warmen Regen und Geldsegen hinter einem fauligen Feigenblatt aufgehalten wird. Hier wird ein Produkt, das absolut nicht hält, was es vollmundig versprochen hat, nicht etwa aus dem Sortiment genommen, sondern immer weiter und weiter per Druckbetankung in den Markt gedroschen. Wenn es sich um orange-lila gestreifte Gummibärchen mit Formaldehydaroma handeln würde, dann wüsste jeder sofort, dass diese Ware weder verkehrs- noch geschäftsfähig ist. Doch bei den gebenedeiten Coronaimpfstoffen Marke „Heiße Nadel“ sind Diskussionen oder gar kritische Gedanken bei Strafe verboten. Für die Impf-Mafia muss offensichtlich jeder demütig niederknien und den Arm zum heiligen Einstich hinhalten. Es wundert mich absolut nicht, dass immer mehr Menschen, die Deutschland einstmals als ihre Heimat gesehen und geliebt haben, ihre Zelte hier abbrechen und auswandern. Was muss eigentlich noch passieren, damit all jene Moralisten, die sonst bei jedem Yotz betroffen aufschreien, die stetig weiter voranschreitende Impf-Apartheid anprangern? Sorry für die deutlichen Worte, aber mir reicht auch schon wieder, was ich heute an aktuellen Nachrichten leider nicht umgehen konnte 🙁

  3. Enka sagt:

    Ferdinand Wegscheider hat in seinem Wochenkommentar vom 13.11.2021 „Die neue Impf-Apartheid!“ betrachtet. Für ihn ist das (Zitat)

    (…) die geniale Strategie der Regierung, von ihrem Chaos und ihrem Unvermögen abzulenken, indem sie alle Schuld den Ungeimpften umhängen will.

    Quelle:https://www.servustv.com/aktuelles/v/aa-28uca3e1s2111/

    Meine sehr ernst gemeinte Frage dazu:
    Für wen sind die Ungeimpften denn so unglaublich gefährlich? Für die Geimpften etwa? Falls ja, würde diese völlig absurde „Gefährdung“ ein recht bezeichnendes Licht auf den ganzen durchgeknallten Impfzirkus werfen…

  4. Ronald sagt:

    Die Ungeimpften werden als Bedrohung des Gesundheitssystems gesehen, in erster Linie für das völlig marode und veraltete, unterbesetzte System der Gesundheitsämter. Nach 2 Jahren weltweiter Pandemie konnte bis heute kein einheitlich digitales System zur Datenerfassung in Deutschland etabliert werden. Kein Wunder über die Falschmeldungen und das Chaos bei der Kontaktnachverfolgung. Auch die 60 Millionen Euro für die völlig wertfreie Staatsapp sprechen für sich.
    Auf der anderen Seite wurde alles daran gesetzt Krankenhäuser, Kliniken und Co. zu privatisieren und sich so der Sorgfaltspflicht des Staates zu entledigen. Aus unserem Gesundheitssystem wurde eine privatwirtschaftliche, konzernorganisierte Gelddruckmaschine, die einzig und allein auf Gewinnerzielung ausgerichtet ist. Allein im letzten Jahr sind unter pandemischen Bedingungen ca. 4000 Intensivbetten in Deutschland abgebaut worden. In den letzten drei Wochen sind aus den, täglich vom MDR veröffentlichten, Statistiken ca. 200 Intensivbetten in Sachsen spurlos verschwunden.
    Um alle diese Umstände möglichst zu vertuschen, braucht das Establishment einen Sündenbock. An dieser Stelle kommen diejenigen, die sich nicht hirnlos in die angepriesenen Nadeln werfen gerade richtig. Die Ungeimpften werden zum Sündenbock der Nation und zum Staatsfeind No. 1 erklärt. Wie zu erwarten springt das von der Ära Merkel zu willenlosen Zombies erzogene Volk darauf an.
    Sie lieben es, wenn ein Plan funktioniert.
    Ich habe heute den Gesichtsausdruck des Sächsischen Ministerpräsidenten in seiner Pressekonferenz gesehen, voller Hass und blinder Wut propagierte er, dass es im neuen Jahr nur mit 2G und 2gplus weiter gehen könne. Eine klare Ansage an alle Ungeimpften.
    Diesem Mann soll ich vertrauen, dass er rein objektiv alle Möglichkeiten abwägt und mit von Weisheit geprägter Umsicht die Sachsen sicher durch die Krise führt………
    Während die neue Bundesregierung damit beschäftig ist durch die Welt zu reisen, Herr Lauterbach die Impfläschchen zählt, beschließen die Bundesländer ihre fragwürdigen Corona Schutzverordnungen. Schutz für wen, vor wem, die Grenzen verschwimmen. Aber eines steht fest, der schwarze Peter wurde gezogen, der Sündenbock wurde ernannt.
    Lobet die Heilsbringer aus der pharmazeutischen Industrie und empfanget voller Freude ihre Gaben.
    ….Schatz die Zeugen Coronas stehen vor der Tür!

  5. Milla Münchhausen sagt:

    Zu den engagierten Kommentaren, die ich hier immer wieder mit Interesse verfolge, fallen mir zwei bemerkenswerte Zitate ein.

    1) Wagen Sie, selber zu denken! (Voltaire)

    Das Wagnis des selber Denkens scheint in unserer Zeit und Situation hier in der BRD beim kleinen Mann und seiner kleinen Frau nicht sonderlich erwünscht zu sein. Immerhin scheint es inzwischen einigen Beratern und Entscheidern aufgefallen zu sein, dass eine Impfpflicht nicht die klügste aller staatlich aufoktroyierten Zwangsmaßnahmen wäre. Herr Wieler (RKI) hält jedenfalls nichts (mehr?) von einer Impfpflicht, und Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) zeigt einen erfreulich differenzierten und sachorientierten Blick auf all jene, die sich noch nicht haben impfen lassen. Sogar Friedrich Merz (CDU) hat sich hinsichtlich einer allgemeine Impfpflicht ablehnend geäußert. Und zahlreiche Abgeordnete der FDP votieren ebenfalls gegen eine allgemeine Impfpflicht. Es kann also sein, dass all jene, die sowohl selber gedacht als sich auch selber geäußert haben, letztlich etwas bewegen konnten. Jedenfalls wäre das extrem erfreulich, wenn es so wäre.

    2) Wahlen allein machen noch keine Demokratie (Barack Obama)

    Diesen weisen Worten eines klugen Mannes habe ich nichts weiter hinzuzufügen 😉

    P.S.:
    – Experten der amerikanischen Gesundheitsbehörde (CDC) raten inzwischen davon ab, die Impfbrühe von Johnson & Johnson zu spritzen.
    – Und eine breit angelegte Studie findet messbar erhöhte Herz-Risiken (Myokarditis und/oder Perikarditis) nach der Impfe mit Moderna.
    Wer es angesichts dieser Faktenlage nicht wagt, selber zu denken, dem ist wohl weder zu raten noch zu helfen.

  6. Ronald sagt:

    Eine allgemeine Impfpflicht in Verbindung mit SARS-CoV-2 würde auf jeden Fall zwei Grundfragen klären müssen, mit Was und gegen Was.
    Das heißt es müßte in erster Linie ein immunisierend wirkender Impfstoff ausreichend zur Verfügung stehen und man müßte dem Virus das weitere Mutieren ein und für alle Mal verbieten. Ich kann natürlich nicht mit Bestimmtheit sagen für wie allmächtig sich die neuen Ampelmänner und -männinnen halten, aber die ersten Amtshandlungen lassen mich ein Stoßgebet nach Hirn zum Himmel schicken. Nachdem Mr. Talkshow, Karl Lauterbach, die Geboosterten von der Testpflicht freigesprochen hat, stellt er nach akribischer Suche fest, dass nicht genug „Suppe“ für alle da ist. Da stehen aber schon die Schlangen der Genzombies quer über die Sportplätze um vielleicht sogar mal von einem Tierarzt geimpft zu werden. Wer kann das schon von sich behaupten?
    Ich hoffe nur, dass die omikroianische Welle (ich wollte schon immer auch mal eine eigene Corona-Wortschöpfung haben) nicht annähernd so brutal über Deutschland herfällt, wie internationale Wissenschaftler es für möglich halten. Es könnte passieren, dass dann mit explodierenden Fallzahlen in den Statistiken die Ungeimpften ausgehen.
    Dabei hatte man sich doch in den letzten Monaten so ein schönes Feindbild zurechtgelegt.
    Gerade beginne ich anhand positiver Nachrichten ein wenig Hoffnung zu bekommen:
    „“Der Status „ungeimpft“ sei in Deutschland „kein Verbrechen, aktuell nicht einmal eine Ordnungswidrigkeit“, mahnte Kubicki. Mit 2G gehe andererseits eine gesellschaftliche Stigmatisierung einher, an die er sich nicht gewöhnen wolle, „auch wenn ich selbst ausdrücklich für die Impfung werbe“. „“
    oder
    „“Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte erklärte, es dürfe nicht jeder, der sich kritisch zur Impfstrategie äußere, mit Rechtsradikalen und sogenannten Querdenkern in einen Topf geworfen werden. „“

    da platzt die sächsische Tourismusministerin Barbara Klepsch mit ihrer Prognose zur diesjährigen Skisaison in meinen Traum:
    „“Wir hoffen, dass wir ab dem 9. Januar in die Saison gehen können, wenn auch mit einem stufigen Verfahren und 2G-Regel“, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Einschränkend sagte sie, dass dafür allerdings eine höhere Impfquote wichtig sei. „“

    Wichtiger als eine Impfquote auf der Skipiste finde ich allerdings Protektoren.
    Damit könnte man zumindest das Risiko der Überlastung von Intensivstationen mit Skiunfällen vermindern, oder?
    Allerdings ist Böllern zu Silvester gaaanz böse!
    Der Quatsch wird quätscher bis er quietscht!

    Somit werde ich weiter meine Meinung in Foren, Blogs, meinen Mitmenschen (mit Abstand) kund tun, um vielleicht den Einen oder Anderen aus dem Schwarmdenken zu befreien und wieder zu einer selbständigen Denkweise zu verhelfen.

    • WaddeHaddeDudenDa sagt:

      Innovative Corona-Wortschöpfungen sind derzeit sehr nützlich, um das Unaussprechliche in Worte fassen zu können. Drei Beispiele dafür:
      – Deutschland omikronisiert sich.
      – Lauterbach ist der neue Omikronator.
      – Biontech/Pfizer sind Autobooster (von auto = selbst und booster = Preistreiber)

      Anmerkung:
      Das englische Substantiv „Booster“ hat es schon lange vor Corona gegeben, insbesondere in technischen Zusammenhängen. Damals hat dieser Begriff noch etwas Sinnvolles beschreiben wollen. Heute ist es nur noch DoofenDenglisch. Denn das Verb „to booster“ gibt es nicht und hat es im Englischen auch nie gegeben. „Boostern“ ist demzufolge ein deutsches IdiotenNeoIdiom. Frei nach dem Motto: Gib dem hässlichen Kind einen englischen Namen, und die amerikanisierten anglozismusierten DevotDeutschen werden es sofort ins entpatriotisierte Herz schließen.

      Wem dazu noch was einfällt, immer raus damit 😉

      • Milla Münchhausen sagt:

        „to boost“ gibt es als Verb. Wenn man in Deutschland statt „boostern“ das Wort „boosten“ verwenden würde, wäre es immerhin nicht gar so gräßlich falsch 😉

        Vakzinisierte wären dann also durchgeboostet. Auch kein schönes Bild im Kopf 😛

  7. Ronald sagt:

    Ja die Deutschen sind große Meister im Verhohnepiepeln ihrer Muttersprache. Aber jetzt mal ehrlich, könnte man denn wirklich jemand mit Ankurbelimpfung oder Verstärkungsimpfung hinter dem Ofen vor locken? Wenn denn 2 Impfungen schon als sicher gelten, warum denn dann noch ankurbeln? ….. ja klar aber BOOSTERN, das geht, das muss, das leuchtet mir ein.
    Der Impfpatriotismus ist jetzt eindeutig in einer neuen Qualität angekommen!
    Bisher reichte es in Reih und Glied im weltweit größten Genexperiment selbst als Märtyrer anzutreten.
    Das ist vorbei!
    Der Staat verlangt nun von seinen Patrioten, auch die Kinder und nicht nur die Erstgeborenen, ALLE!
    Und so werden sie an die Hand genommen um nach stundenlangem Warten in der Eiseskälte ihren befreienden „Pieks“ zu empfangen.
    Ja liebe Kinder, es ist nur ein kleiner „Pieks“, ….. der allerdings euer ganzes Leben ändern könnte, denn leider sind die Auswirkungen des kleinen „Pieks“ immer noch nicht ausreichend erforscht.
    Mag jeder darüber denken wie er will, ich bin entsetzt !!

    In Nordrhein-Westfalen haben Kinder in einem Impfzentrum das Präparat von Moderna bekommen, obwohl für sie nur das Mittel von Biontech/Pfizer zugelassen ist. [Quelle MDR.de]
    …. ohne Kommentar.

    Damit aber nicht genug:
    Vier Wochen statt fünf Monate bis zur Booster-Impfung in NRW
    Demnach muss nur noch ein Mindestabstand von vier Wochen zwischen der Zweit- und Auffrischungsimpfung eingehalten werden, heißt es. Bisher lag diese Frist bei fünf Monaten. Ein entsprechender Erlass sei an alle Kreise in Nordrhein-Westfalen gegangen, melden der Kreis Olpe und eine Lokalzeitung. [Quelle: RTL.de]

    Hier ein weiterer Schritt, der Regierenden in Richtung Allmächtigkeit. Es werden nicht nur die Erkenntnisse der Virologen in Frage gestellt, sondern komplett ignoriert um dem Patrioten seine Freiheiten zu geben an der Pandemie ohne Testpflicht teilnehmen zu können.
    Wie man bei Focus-online nachlesen kann:
    https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/zu-fruehe-drittimpfung-immunologen-gegen-boostern-fuer-alle-schon-nach-vier-wochen_id_24637797.html
    ist eine Auffrischungsimpfung nach 4 Wochen nicht nur ziemlich sinnlos, sondern kann den Prozess der Immunisierung (der ja so schon nicht sehr hoch ist) zusätzlich stören.

    Früher wurden solche Entscheidungen als grober Unfug bzw.als grob fahrlässig geahndet.
    Im zweiten Jahr der Pandemie würde ich sogar soweit gehen und Vorsatz unterstellen.

    Wieder einmal wird die Pandemie durch politische Fehlentscheidungen vorangetrieben.
    Da aber in jahrzehnte währender Kleinarbeit, dem deutschen Volk das Denken abgewöhnt wurde:
    „Die Augen gerade aus! Im Gleichschritt marsch!“

    • Milla Münchhausen sagt:

      Herzlichen Dank von mir an Sie, werter Ronald!

      In diesem Zusammenhang erlaube ich mir, auf einen Kommentar von Enka hinzuweisen:
      https://wunderblog.daniel-deppe.de/hetzjagd-auf-ungeimpfte-in-vollem-gang/#comment-109614
      Es scheint mir, dass die unausgegorene Genbrühe nur denjenigen Booster-Durchgeimpften „hilft“ (oder besser gesagt: nicht allzuviel schadet), die auch ohne diesen experimentellen Mist in ihrem Körper mit dem Virus fertig geworden wären.

      Als man wusste, was Contergan bei Schwangeren anrichtet, hat man es sofort vom Markt genommen. So viel notwendige Konsequenz vermisse ich dieser Tage, wenn es um mehr als berechtigte Zweifel an vorzeitig heroisierten Gensuppen geht. Merke: Nicht alles, was nigelnagelneu ist, muss zwangsläufig auch gut sein. Oder besser als das Alte.

  8. Ronald sagt:

    Ich sollte (wollte) eigentlich keine Nachrichten mehr schauen. Trotzdem tue ich es immer wieder, weil ich mich nicht veralbern und für dumm verkaufen lassen will. Ich möchte nicht verblendet von der fanatischen Propaganda mit kindlich anmutender Naivität in die Wohl* (Synonym für Grundrechte) bringende Genspritze springen.
    Doch was ist aus mir geworden, ein Aussätziger, Ausgestoßener der brav geimpften Gesellschaft, nicht mehr würdig der früher Jedem zustehenden Grundrechte. Bin ich eine Gefahr für die wohlfeine geimpfte Gesellschaft, für das hochgepriesene deutsche Gesundheitssystem, ein potentieller Kostenfaktor der Intensivmedizin?
    Jeden Tag stelle ich mir diese Fragen, wenn ich nunmehr seit eineinhalb Monaten, fast jeden Tag, bei Regen und Wind, eisiger Kälte und Schnee, auf mein Testergebnis warte.
    „Schon wieder negativ.“
    Leiste ich damit nicht auch meinen Beitrag zur Bekämpfung dieser unseligen Pandemie?
    Ja ist es denn überhaupt noch eine im deutschen Rechtssystem zugelassene Pandemie, da doch die pandemische Lage offiziell von den scheidenden demokratisch gewählten Volksvertretern beendet wurde?
    Heute traten wieder die selbsternannten Corona-Experten (Ministerpräsidentenkonferenz) zusammen und beschlossen im behüteten Gremium, was denn das Beste für das Land, sorry für das Volk, wäre.
    Während in der allgemeinen Omikron-Hysterie, Forderungen nach schärferen Maßnahmen laut wurden musste man, natürlich zur Absicherung der Grundversorgung, gleich auch die Quarantäne verkürzen. So ein infizierter hier und da kann ja nun nicht eine sooo große Gefahr darstellen.
    Bin ich der Einzige, dem sich hier die Nackenhaare aufstellen?
    Den Vogel abgeschossen hat aber wieder einmal der sächsische Ministerpräsident, Herr Kretschmer. Er verkündete baldige Lockerungen in den Bereichen Kultur, Sport und Gastronomie, alle Lockerungen natürlich in Verbindung mit 2G und 2Gplus! Die Beschränkungen im Einzelhandel müssten allerdings aufrechterhalten werden. Eine Lockerung, also Aufhebung der 2G Regel im Einzelhandel wie in Niedersachsen, sei nicht möglich.
    Am gleichen Tag veröffentlichte Niedersachsen folgende Zahlen:
    „In Niedersachsen sind bislang knapp 29.000 Menschen trotz vollständiger Corona-Schutzimpfung (Einfachimpfung mit Johnson&Johnson oder Doppel-Impfung) symptomatisch an Covid-19 erkrankt. Dem Gesundheitsministerium zufolge wurden bis Ende Dezember 28.977 Impfdurchbrüche gemeldet. Hinzu kommen demnach 9.545 Ansteckungen ohne Symptome. Von den Patienten mit Impfdurchbrüchen mussten 909 im Krankenhaus behandelt werden, davon 164 auf der Intensivstation. 277 Menschen starben trotz Grundimmunisierung.“
    [Quelle MDR.de]
    Hoch lebe die 2G Regel, hoch leben die Impfstoffe!

    Es weht heute wieder ein eiskalter Wind, meine Hände frieren, meine Nase ist schon ganz rot. Jetzt auch noch Schneeregen, ich setze meine Mütze auf. Manchmal wird die Wartezeit auf den täglichen Antigentest zur Ewigkeit. Mein Name wird gerufen, „Gratuliere, wieder negativ!“. Ich nehme mein Testergebnis in Empfang, setze mich ins Auto und fahre heim.
    Ich bin ein gesunder deutscher Staatsbürger mit intaktem Immunsystem, keine Gefahr!
    Unterwegs frage ich mich wieder, warum mache ich das, was bringt es mir? Es dient nur zur Legitimation auf Arbeit gehen zu dürfen, zu sonst nichts! Ich werde in diesem Land allenfalls noch als Steuerschuldner beachtet.
    Ich werde traurig und unsagbar wütend und mir fällt wieder ein warum ich das Alles schreiben wollte, Patrioten!

    Im Leitartikel geht es um Patrioten, wahre Patrioten, durch Propaganda Verblendete oder einfach auch nur hirnlose Mitbrüller.
    Heute veröffentlichte Zahlen aus Sachsen machen mich sehr nachdenklich.
    Auf eine Parlamentsanfrage des AfD-Abgeordneten Rolf Weigand veröffentlichte das sächsische Gesundheitsministerium folgende Zahlen.
    „In Sachsen sind bislang 36 Menschen im zeitlichen Zusammenhang mit einer Corona-Impfung gestorben. Ob die Impfung ursächlich oder maßgeblich ursächlich für den Tod war, lässt sich laut Sozialministerium aus den Daten nicht feststellen. Zudem nannte das Ministerium 428 Verdachtsfälle auf eine „über das übliche Maß hinausgehende Impfnebenwirkung“, darunter 172 schwerwiegende Fälle (Zahlen in Bezug auf den Zeitraum von Januar bis Ende November 2021). Die Melderate für Nebenwirkungen liege bei 0,08 Meldungen pro 1.000 Impfdosen, für schwerwiegende Verdachtsfälle bei 0,03.“
    [Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/corona-virus-sachsen-ticker-freitag-siebter-januar-100.html%5D
    Wer waren diese Menschen, Mütter, Väter, Söhne oder Töchter, Freunde?
    Es waren Menschen wie du und ich, Menschen die, sicher in gutem Glauben an eine bessere Zukunft, von den gepriesenen Impfstoffen getötet wurden. Wieviel ist ein Menschleben im größten Experiment der Pharmaindustrie und der augenscheinlichen völlig verblendeten und hilflos agierenden Regierung denn überhaupt noch Wert?
    Sie haben ihr Leben gegeben, nein es wurde ihnen genommen, durch das absolut haltlose Versprechen der Regierung unseres Landes, die Impfstoffe seien unbedenklich.
    Sie gehen allenfalls als eine x-te Nachkommastelle in die Statistiken ein. Ich finde diese Menschen haben mehr verdient!
    Wenn ihr dies bis hierher gelesen habt, dann bitte ich euch wenigstens kurz dieser Menschen zu gedenken.
    Die wahren Patrioten dieser Zeit, sind nicht die Fahnenschwenker, keinesfalls die Ja-Sager und schon gar nicht all Jene, die ohne nachzudenken wieder den parlamentarisch vorgegebenen Gleichschritt aufgenommen haben.
    Wieder einmal bedanke ich mich beim Team des Wunderblogs, hier meine Gedanken niederschreiben zu dürfen. Es hilft mir ungemein mit diesen täglich absurden Maßnahmen klarzukommen. In gehe in der Hoffnung wachzurütteln, etwas zu unternehmen, Maßnahmen zu hinterfragen und grob fahrlässig Handelnde zur Verantwortung zu ziehen.

    • Carina Collany sagt:

      Lieber Ronald,
      gerne und aus Überzeugung bin ich Ihrem Aufruf gefolgt und habe all der Menschen gedacht, die ihre Gutgläubigkeit und ihr Vertrauen in das Wohlwollen des Staatsapparates mit dem Leben oder zumindest mit schwerwiegenden Impffolgeschäden bezahlt haben. Auch aus meinem Bekannten- und Freundeskreis könnte ich hier einige Namen nennen. Ich weiß ganz genau, welche unguten Gefühle zwangsweise aufkommen müssen, wenn das Heer opportunistischer Abnicker-Impfologen die anbetungswürdige Wundertätigkeit und Ungefährlichkeit der ach so tollen Genbrühen lobpreist.

      Sie, sehr geehrter Ronald, sind hier im WUNDERBLOG immer herzlich willkommen.

      Auch ich hatte die Absicht, mich von den täglichen Schreckensnachrichten fernzuhalten. Und genau wie bei Ihnen ist dieses Vorhaben bei mir daran gescheitert, dass ich mit dem Verzicht auf Nachrichten auch auf wichtige Informationen verzichten würde, die mich in Absurdistan auf dem Laufenden halten. Meinen Wunsch nach informiert sein bezahle ich allerdings teuer. Ganz genau wie Sie.

      Vielleicht möchten Sie einmal diesen Artikel hier lesen:
      https://weiterdenken-marburg.de/2021/09/13/pandemie-der-ungeimpften-ossis-impfzidenz-propaganda/

      Das zieht einem wirklich die Schuhe aus und lässt sämtliche Nackenhaare erst zu Berge stehen und dann ausfallen.