Kategorie: Kino, TV & Co.
Früher galten die Begriffe „Lichtspielhaus“ oder „Filmtheater“ als Synonyme für das Kino. Heute sind die über die Leinwand pixelnden Streifen eher die nebensächliche App für eine auf nachtaktive Nachofresser optimierte Erlebnisgastronomie. Kaum zu glauben, dass in den Geburtswehen der Kinematographie die bewegten Bilder einer in den Bahnhof einfahrenden Dampflokomotive beim fassungslos staunenden Publikum fast schon Panikattacken auslösten. Und so sehnen sich die Freunde der guten alten Kinokultur verständlicher Weise zu jenen cineastischen Epochen zurück, in denen der Kinosaal von einer phantastisch mystischen Aura statt vom Gestank frischer Pickelsalbe, alten Frittierfetts und verschütteten Biers umweht war. Vom Projektionsraum (eigentlich: Bildwerferraum) ging...
Ich gehöre zu jenen Filmfreunden, die im Kino gut unterhalten werden wollen. Daher passen Problemfilme und Programmkinostreifen in aller Regel nicht in mein cineastisches Beuteschema. Statt dessen verlustiere ich mich auch schon mal gerne mit einem Film, den die Kritiker zwar in der Luft zerrissen haben, der mich aber trotzdem aus irgend einem Grund sehr amüsiert. Tatsächlich gebe ich üblicher Weise nicht viel auf Kritiker. Denn bei dieser besserwisserischen Spezies halte ich es mit dem ganz vorzüglichen und ewig unvergessenen Vincent Price alias Edward Lionheart, der im Theater des Grauens folgende wahren Worte Ihr spritzt Gift auf das schöpferische Werk...
Viele, die mich persönlich kennen, haben es wahrscheinlich schon bemerkt: Ich bin kein Mann. Und trotzdem (wahrscheinlich auch gerade deshalb) habe ich großen Spaß am Spiel der Geschlechter, weil hier jeder mit den ganz natürlichen Trümpfen brillieren kann, die „ab Werk“ vorhanden sind. Auf dem Parkett der männlichen und der weiblichen Eitelkeiten plustert sich jeder, wie er kann und wie sie will. Was sollte daran falsch sein? Wenn die Evolution es gewollt hätte, dass Männer und Frauen nicht zu unterscheiden sind, hätte sie sich wohl kaum die Mühe gemacht, die Grundlage für separate Toiletten zu schaffen. Kurz gesagt: Es hat...
Kennen Sie noch das A-Team? Ich meine das gute alte A-Team, mit der guten alten Besetzung: George Peppard als Hannibal Smith (ER liebt es, wenn ein Plan funktioniert), Dirk Benedict vom „Kampfstern Galactica“ als Faceman (der beiläufige Zylone bei ihm im Vorspann – einfach nur göttlich!), Dwight Schultz (später Broccoli auf der Enterprise TNG) als Howling Mad Murdock und der unvergessene Flug-Phobiker Mr. T. als B.A. Baracus, der in „Rocky 3 – Das Auge des Tigers“ auch schon mal Rambo lässig aus dem Ring wirft. Meine Helden! A-Team INTRO Niemand konnte seine Sieges-Zigarre so breit grinsend rauchen wie George. Niemand...
Die totale Digitalisierung der Kinos ist in vollem Gange. Während sich so mancher „kleine“ Kinobetreiber die schweineteure Umrüstung seines Bildwerferraums von analog auf digital weder leisten kann noch leisten mag, müssen große Lichtspielhäuser nun wohl oder übel in den sauren Apfel beißen, und ihre altgedienten Kinoprojektoren gegen futuristische Pixelschleudern und Festplatten-Türme tauschen. Mit dieser Entwicklung geht, das darf man sagen, eine Ära der Kinotechnik zu Ende. Und so ganz nebenbei wird damit auch das satte Rattern und Knattern mächtiger Kinoprojektoren aus den Ohren und den Köpfen des Kinopublikums verschwinden. Wer konserviert den Kino-Sound? Hier im WUNDERBLOG habe ich Ihnen ja...
(Kinouhr) Kreative Dekorationsideen sind immer gefragt. Aus diesem schönen Grund kann man auch in gut sortierten Bastel-Läden sowie in ebenso bunt wie breit aufgestellten Krimskrams-Shops schicke Wanduhren-Rohlinge kaufen, die sich mit individuellen Bildern zu sehenswerten und höchst individuellen Blickfängern ausgestalten lassen. Als bekennender Kino-Fan und Film-Süchtel habe ich in meinem Exemplar einer solchen „Style it Yourself“ Kinouhr selbstverständlich einen fröhlichen Querschnitt durch meine cineastische „Hall of Fame“ verewigt. So übermittelt mir diese reich bebilderte Wanduhr zusätzlich zur aktuellen Zeit immer auch ein augenfreundliches Zitat aus dem Bildwerferraum meiner „Glory Days“. Möchten Sie auch mal gucken? Kein Problem 🙂 Kinouhr 1.00...
Ein Hobby zu haben ist herrlich. Ganz besonders dann, wenn sich zur Freude an der Freizeitbeschäftigung auch noch ebenso exklusive wie stimmungsvolle Dekorationsideen hinzugesellen. Zu welch schönen Ergebnissen die Synthese aus cineastischer Nostalgie und handwerklichem Geschick führen kann, möchte ich heute am Beispiel einer zu neuem Leben erweckten alten Kinokasse zeigen. Wenn Sie selbst in der Zeit so etwa zwischen 1960 und ungefähr Mitte der 1980er Jahre oft und gerne ins Kino gegangen sind, dann werden Sie die alten Kassenhäuschen von damals noch in reger Erinnerung haben. Hinter einer wuchtigen Glasscheibe saß der Kinokartenverkäufer, mit dem man durch das runde...
Es gibt, den Göttern sei es lautstark geklagt, jede Menge starker Spielfilme, die aus irgendwelchen Gründen nie den Sprung von Acetat oder Polyester auf DVD oder, man kniee nieder, BluRay geschafft haben. Eines dieser Juwelen am Cineastenhimmel ist der Streifen „Eine Leiche zum Dessert“. In diesem himmlisch bekloppten ParodienKonvolut werden so ungefähr alle berühmten Literatur- und Filmdetektive nebst des sich leider selbst allzu ernst nehmenden Genres ganz gewaltig auf die schmunzelnde Schippe genommen. Und auch der hochkarätige Cast überzeugt: Allen voran sind da Peter Falk (ich habe ihn wirklich geliebt!) und der Erfinder des Warp-Antriebs, Zefram Cochrane alias James Cromwell...
Ich bin eine bekennende Freundin knallharter Actionfilme. Und in dieser cineastischen Eigenschaft habe ich natürlich meine designierten Helden. Da wäre, allen voran, selbstverständlich Arnold. Ich finde es schier unglaublich und auch unendlich anspornend, wie weit es dieser kleine Bub mit seiner großen Vision gebracht hat. Damals noch ein schmächtiger Hänfling, heute eine Ein-Mann-Armee, der sich nichts und niemand in den Weg stellen sollte, noch nicht mal der Leibhaftige persönlich. Arnold gibt jedem, was er verdient. Und er kommt zurück. Darauf konnte ich mich immer verlassen. Oder Sly. Im Boxring mehrfach erprobt, in der rauen Wildnis als ausgebildeter Einzelkämpfer eine tödliche...
Gleich vorweg: Ich mag Werbung gerne! Und zwar dann, wenn sie handwerklich gut gemacht ist, wenn sie mich interessant über echte Neuheiten auf dem Markt informiert und wenn sie mich zum Lachen bringt. Von dringend willkommenen Toilettenpausen während spannender Spielfilme auf privaten Fernsehsendern mal ganz abgesehen 😉 Der große Bohei, der bisweilen um Werbung gemacht wird (beispielsweise das „Cannes Lions International Advertising Festival“ mit seiner Cannes-Rolle oder „Das Jahr(Buch) der Werbung“), zeigt mir, dass ich mit meiner Freude an exquisiter Werbung wahrlich nicht allein dastehe. Und so finde ich mich als kleines Teilchen in einer großen Zielgruppe wieder, die mit...
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