WUNDERBLOG - Lesen macht Laune
Die einen nennen es die innere Führung, die anderen den Klang des Herzens, wieder andere nennen es Intuition oder Bauchgefühl, und Freud nannte es ES. Commander Cliff McLane nannte es seinen Riecher, und mein Vater nannte es ein „Knacken im Stift“. Gemeint ist aber immer das Gleiche, ganz egal, welchen Namen man dem guten Geist in der Maschine gibt. Wann immer eine plötzliche Intuition zu einer lange gesuchten Problemlösung führt, wann immer Geistesblitze unvorhergesehen in das eigene Bewusstsein einschlagen, und wann immer man auf einmal das Unsichtbare sehen kann, um das Unmögliche doch tun zu können, haben wir sie laut...
… wann dann? Wenn nicht hier, sag mir wo und wann? Wenn nicht wir, wer sonst? Es wird Zeit. Komm wir nehmen das Glück in die Hand. (Text und Musik: De Höhner) Dieses ermutigende und motivierende Lied von „De Höhner“ mauserte sich anlässlich der Handball-Weltmeisterschaft im Jahr 2007 zum beliebten und allerorts gesungenen unverwüstlichen Kult-Klassiker – nicht nur für Kölsche Jungs und nicht nur im Karneval 😉 Doch auch dann, wenn Handball nicht unbedingt zu den persönlichen aktiv oder passiv betriebenen sportlichen Leidenschaften zählt, haben uns „De Höhner“ mit diesem ihrem Song eine Menge zu sagen. Und ihre Psycho-Botschaft lautet:...
Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon ein gutes halbes Jahr her, dass das WUNDERBLOG mit seinem ersten Beitrag das Internet betreten hat? Scheinbar stimmt es, dass die Zeit nur so dahinfliegt, wenn man Spaß hat. Allerdings ist es nicht nur Spaß, der das WUNDERBLOG täglich tanzen lässt. Es gehören auch noch andere Dinge dazu. Drei Dinge, um genau zu sein. Denn aller guten Dinge sind drei 😉 und das könnte Sie, ja, SIE 🙂 besonders interessieren, wenn Sie sich selbst mit dem Gedanken tragen, ein eigenes Blog ins Leben zu rufen. Also jetzt gut aufgepasst, und...
Es gibt, den Göttern sei es lautstark geklagt, jede Menge starker Spielfilme, die aus irgendwelchen Gründen nie den Sprung von Acetat oder Polyester auf DVD oder, man kniee nieder, BluRay geschafft haben. Eines dieser Juwelen am Cineastenhimmel ist der Streifen „Eine Leiche zum Dessert“. In diesem himmlisch bekloppten ParodienKonvolut werden so ungefähr alle berühmten Literatur- und Filmdetektive nebst des sich leider selbst allzu ernst nehmenden Genres ganz gewaltig auf die schmunzelnde Schippe genommen. Und auch der hochkarätige Cast überzeugt: Allen voran sind da Peter Falk (ich habe ihn wirklich geliebt!) und der Erfinder des Warp-Antriebs, Zefram Cochrane alias James Cromwell...
Ein sattes Dröhnen über mir. Ich schaue auf und such nach Dir. Du Traum aus Wellblechnostalgie – Dir untreu werden könnt‘ ich nie! Zum Glück kannst Du auch heut noch fliegen und Gäste ohne Ende kriegen. Sie drängeln sich, sie woll’n Dich spüren – Du wirst sie in die Lüfte führen. Ein Stück lebendige Geschichte von der in Reimform ich berichte. Ich sah Dich oft schon landen, starten – das Nächste kann ich kaum erwarten! Man müsste einen Film mal drehen, dann könnte nicht nur ich Dich sehen. Der Helge Heggblum hat’s gemacht – drum, liebe JU-Fans, gebt fein Acht:...
Bestimmt gibt es eine Fernsehserie, die Sie als Kind heiß und innig geliebt haben, und die sich inzwischen in Ihrer erwachsen gewordenen Wahrnehmung leider mehr oder weniger entzaubert hat. Bei mir fallen hauptsächlich Science Fiction Serien in diese TV-Zeitreise-Rubrik. Ja, ich gebe es ganz offen und ehrlich zu, dass ich damals als kleiner Fernsehjunkie all die Sanitärarmaturen an Bord des schnellen Raumkreuzers Orion 8 genau so heilig ernst genommen habe wie sämtliche neuen Lebensformen, die mein hoch verehrter Captain James T. Kirk in allen Quadranten des Universums entdeckte. Selbstverständlich zog ich es auch damals schon in Betracht, dass nicht alle...
Können Sie sich noch an die leicht knackigen Geräusche erinnern, mit denen prähistorische Mobiltelefone einen erfolgreichen Tastendruck akustisch bestätigt haben? Wissen Sie noch, wie der Rasierapparat Braun Sixtant geschnurrt hat, wenn er Vaters Bartwuchs anno dazumal allmorgendlich in die Schranken wies? Und haben Ihre Ohren noch das geschäftige Klappern der Schreibmaschine Adler Gabriele 2000 auf dem Audio-Schirm? Die Antworten auf diese (und viele ähnlich gelagerte) Fragen werden zum einen von Ihrem Lebensalter abhängen, und zum anderen davon, ob Sie das öffentlich geförderte Projekt CTS – Conserve the Sound kennen. Falls nicht, können Sie Ihre Ohren auf http://www.conservethesound.de zu einem Retro-Festmahl...
Sind Sie als Mensch mit Ihrem So-Sein und mit Ihrem Da-Sein vollkommen zufrieden und wunschlos glücklich? Dann meine allerherzlichsten Gratulationen zu Ihrem gelungenen Auftritt auf der Bühne Ihres Lebens. Allerdings lehrt mich meine professionelle Erfahrung, dass Sie sehr wahrscheinlich das eine oder andere an Ihrer persönlichen Existenz zu bemängeln haben. Und dass es wahrscheinlich irgendwo auf der Welt einen Menschen gibt, mit dem Sie lieber jetzt als gleich Körper und Seele tauschen wollen würden. Ist das so? Dann könnte Ihnen die Frage, wer Sie viel lieber wären als Sie selbst, und warum, einen besonders wertvollen Schlüssel in das Schloss Ihrer...
Können Sie sich noch daran erinnern, wie die EDV mit Lochkarten das Laufen lernte? Wahrscheinlich nicht, Sie junges Gemüse 😉 ich selbst jedoch habe von Berufs wegen noch fleißig Lochkarten gestanzt. Und starke Männer weinen sehen, wenn ihnen auf dem Weg zum Rechenzentrum der Schuhkarton mit seinen gefühlten hundert Millionen Lochkarten drinne zu Boden gefallen ist, und seine im Schweiße diverser Angesichter gelochte Fracht sich dabei unrettbar vermischt auf den Erdboden ergossen hat. Das waren noch Zeiten, das Eine sag ich Ihnen. Und diese Zeiten kommen nicht wieder. Oder vielleicht doch? Des verrückten Mannes Suchsystem Einmal mehr lässt das Internet...
Ich gehöre einer Generation an, in der die sich liebevoll kümmernde Mutter schon mal in die hohle Hand gespuckt hat, um ihrer vom ausgelassenen Spielen verdreckten Tochter mit den bloßen besabberten Fingern das erdbodenkrustige Gesicht sauber zu reiben. Boah nee, wie habe ich das gehasst! Als permanent verschmutzter Wildfang (oder sollte ich sagen: Tomboy?) fand ich es unsäglich ekelhaft, mit Mutters Spucke Grund in mein Gesicht gerubbelt zu kriegen. Doch wer weiß? Vielleicht hat mir mein wohlmeinendes Muttertier damit unbeabsichtigt einen riesengroßen Gefallen getan. Denn wie man heute weiß, ist der elterliche Spauz der perfekte Einpeitscher für ein zackiges Immunsystem....
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