WUNDERBLOG - Lesen macht Laune
Der gemeine Laubbläser ist in meinen Augen das absolut nutzloseste und scheußlichste Gerät, dass irgendein widerlicher Soziopath jemals auf den Markt gebracht hat. Diese Scheißdinger machen einen Höllenlärm, verpesten die Luft und sind nur dazu nütze, geplagten Anwohnern den schlimmsten Stress zu bescheren. Auch in meiner unmittelbaren Nachbarschaft kommt mit hässlichster Regelmäßigkeit so ein *derbes Schimpfwort zensiert* mit diesem zutiefst hassenswerten Instrument und bläst das Laub mit ohrenbetäubendem Krach plan- und ziellos in der Gegend rum. Ich gebe unumwunden zu, dass inzwischen allein schon der Anblick dieses komplett schmerzfreien weißhaarigen *erneut derbes Schimpfwort zensiert* in mir blanke Mordgelüste auslöst. Und...
Ich hatte mal ein absolut bezauberndes Meerschwein namens Oskar. Dieses hinreißende kleine Müffelstück habe ich sehr geliebt, obwohl es mir immer gerne mit Schmackes in die nackten Fußzehen gebissen hat. Aber Oskar hätte mir auch gerne jedes Haar einzeln abnagen können, das hätte meiner innigen Zuneigung auch keinen Abbruch getan. Leider ist mein Oskar schon lange tot. Doch sein Bild ist natürlich immer noch in meinem Herzen. Und zu meiner großen Freude gibt es auch heute noch viele Meerschweinchen, die meinem seligen Oskar verblüffend ähnlich sehen. So wie das herzige Nagetier, dass Sie hier auf diesem Beitragsbild sehen können 😆...
Im wilden Westen wurden Steckbriefe genutzt, um gefährlichen Galgenvögeln auf die Spur zu kommen. Zum Glück sind die Zeiten der rauchenden Colts schon lange vorbei, so dass sich der Steckbrief einem moderneren und deutlich freundlicheren Verwendungszweck zuwenden konnte. Heute werden Steckbriefe häufig dazu verwendet, um Personen und deren besondere Merkmale prägnant zu präsentieren. So dienen Steckbriefe nun der instruktiven Beschreibung von Menschen, über die man mehr als nur den Namen wissen möchte. Als augenzwinkerndes Beispiel für die Alltagstauglichkeit eines solchen Steckbriefes möge an dieser Stelle Daniel Deppe dienen, seines Zeichens Inhaber und Geschäftsführer der Beckumer Textagentur ONLINETEXTE.com Was treibt der...
Werbung soll ja angeblich umso besser sein, je bekannter und prominenter und überzeugender die eingesetzten Werbefiguren sind. Den Gipfel an Gesichtswirksamkeit erzielt man dann wohl mit der so genannten Testimonialwerbung unter Mitwirkung von Leuten, die man aus Film, Funk und Fernsehen kennt. Ein extrem geläufiges Beispiel für diese Form der Werbung wäre so etwas wie das hier: Fluege.de TV-Spot mit Reiner Calmund Wenn ein Prominenter etwas sagt, dann muss es ja wohl stimmen, nicht wahr? Dieser Glaubenssatz macht Testimonialwerbung in den Marketingabteilungen so beliebt. Doch mal ganz ehrlich: Was bleibt von der Glaubwürdigkeit eines werbenden Promis noch übrig, wenn man...
Das allererste eigene selbst verdiente Geld – es gibt wohl kaum etwas, worauf ein Mensch stolzer sein könnte. Darum hat die erste Gehaltsabrechnung im Leben eines frisch in den Klub der Erwerbstätigen aufgenommenen Arbeitnehmers eine extrem große Bedeutung. Und weil in der heutigen Zeit alles, was hergezeigt werden kann, auch mit Freuden hergezeigt wird, präsentieren glückliche junge Menschen mit einem strahlenden Lächeln unter dem Hashtag #myfirstpaycheck ihren ersten Gehalts-Scheck. Das mag unter emotionspsychologischen Gesichtspunkten nachvollziehbar sein. Ein Akt überragender Intelligenz ist es allerdings nicht. Vor allem dann nicht, wenn das stolz in die Kamera gehaltene Dokument sämtliche, ja, SÄMTLICHE (!!!)...
Auswirkung Streik GDL Düsseldorf Hbf Doku 19 10 2014 Lokführer – das will ich werden! Was gibt’s Besseres auf Erden? Immer streiken, immer ruh’n, Maul weit auf und doch nix tun. Lass die Bahnkunden doch fluchen und dann Fernbusreisen buchen. Mir geht’s glatt am Arsch vorbei mit des Pöbels Meckerei. Geld will ich, und Ruhm und Macht. Krieg ich das nicht, dann „Gut Nacht“. Der Weselski schafft das schon: arbeitsfrei mit Spitzenlohn! Ja, der Kämpfer aus dem Osten, wird vergolden meinen Posten. Siegessicher, kriegsbereit, streitbar, wehrhaft jederzeit! Doch – was kommt mir jetzt zu Ohren? Ich hab meinen Job verloren!...
Ich schlürfe nen Cappu und leck ein Eis dazu. Und was machst Du? Ich futter Tiramisu 😎
Die Einrichtung von Umweltzonen hat sich als kompletter Rohrkrepierer erwiesen. Einem immensen Verwaltungsaufwand und deutschtypisch behördlicher Paragraphenfrickelei steht eine konstant staubig und dreckig gebliebene Luft in den Städten gegenüber. Man könnte den ganzen aufwändigen Umweltzonenscheiß also gleichwohl wieder komplett abschaffen, ohne die Luftqualität dadurch zu gefährden. Dieses inzwischen bestens untermauerte Ergebnis dürfte derweil auch der allerletzten Nadelstreifen-Niete zur Kenntnis gelangt sein. Nutzen tut das freilich wenig, weil diese hirnlose Brut gerne tote Pferde reitet 🙄 Aber warum erzähle ich Ihnen das? Zu meinem Ärgernis wohne ich in einer Umweltzone, und in einer ziemlich ausgedehnten noch dazu. Viele liebe Freunde von...
Die meisten Medikamente sind mit klar definierten Einsatzgebieten verknüpft. Da gibt es Schmerztabletten, Präparate gegen Reiseübelkeit oder Schlafmittel, um wahllos drei beliebige Beispiele zu nennen. Man würde dann nicht unbedingt auf die Idee verfallen, Pillen gegen die Krankheit A zur Bekämpfung einer völlig anderen Krankheit B einzunehmen. Doch genau diese Vorgehensweise kann manchmal zu sensationellen Ergebnissen führen, wenn der Wirkstoff (aus was für Gründen auch immer) abseits der bekannten Indikation eine komplett andere Linderungswirkung entfaltet. Verordnet also der Arzt ein Medikament zur Heilung einer Symptomatik, die auf der beiliegenden Packungsbeilage noch nicht mal ansatzweise auftaucht, dann handelt es sich um...
Das Telefon läutet. Herr K., seines Zeichens Einzelunternehmer, sitzt zufällig gerade an seinem Schreibtisch und nimmt darum schon nach zweimaligem Klingeln das Gespräch an. Im Display des Telefonapparates erscheint die ihm gänzlich unbekannte Rufnummer „030322951709“. Am anderen Ende der Leitung meldet sich eine Dame, die angibt, ihr vorliegende Unternehmensdaten mit Herrn K. für eine Firmenauskunft abgleichen zu wollen. Zum Glück schrillen bei Herrn K. bei diesem Ansinnen sofort sämtliche Alarmglocken. Denn: Der Anruf erfolgte auf dem Privatanschluss und nicht auf dem Geschäftsanschluss. Seriöse Anrufer würden niemals von ihrem Gesprächspartner den nicht gesicherten telefonischen Abgleich irgendwelcher Firmen-Daten verlangen. Herr K. ist...
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